#86 Süß ohne Zucker – wie gesund ist das wirklich?

Shownotes

Zuckerfrei = gesund? Nicht ganz. Süßstoffe sind bis zu 37.000-mal süßer als Zucker – und in fast jedem „Fitnessdrink“ oder „Proteinriegel“ enthalten. Aber wie reagieren Mikrobiom, Stoffwechsel und Gehirn wirklich auf Aspartam, Sucralose & Co.?

Wir sprechen über ADI-Grenzwerte, Appetitsteuerung durch den Hypothalamus, Effekte auf Insulin, Hunger und kognitive Leistung. Außerdem: Warum Sucralose beim Erhitzen problematisch ist, und wieso Xylit und Erythrit in neuen Studien mit Herz-Kreislauf- und Durchblutungsrisiken in Verbindung gebracht werden.

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00:00:00: siebenunddreißig tausend mal so süß wie normaler Zucker.

00:00:03: Also manche

00:00:04: machen das ja auch wirklich so, die nehmen Löffel, spülen sich dann irgendwie den Mund damit.

00:00:07: Aufpassen muss man eigentlich nur, weil

00:00:09: wir sprachen sich jeden Tag hundertdreißig Kalorien.

00:00:12: Das ist ein ganzes Kilogramm Fett im

00:00:14: Monat.

00:00:14: Zyklamat ist ja in den USA verboten.

00:00:17: Europa hat man es aber noch zugelassen.

00:00:20: Aber es gibt es auch noch.

00:00:21: Das kennt man so eigentlich nicht.

00:00:22: Ich

00:00:22: habe es allein von deiner Erzählung schon angefangen,

00:00:24: Insulin zu produzieren.

00:00:25: Ja, siehst du mal.

00:00:26: Okay, was lernen wir da raus?

00:00:27: Am besten nur noch Wasser und Tee trinken.

00:00:29: Spaß beiseite.

00:00:34: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Beyond Livespan.

00:00:37: Grüß dich, Max.

00:00:38: Grüß dich, Mario.

00:00:39: Wir reden heute über Süßstoffe.

00:00:41: Es ist ein relativ kontroverses Thema.

00:00:44: gibt es eigentlich auch schon seit siebzig, achtzig Jahren, also es keinesfalls neun.

00:00:48: Südstoffe finden ja schon seit Ewigkeiten gefühlt.

00:00:51: Anwendungen in Lebensmitteln, in vor allem in Getränken.

00:00:55: Und ein bisschen mehr Aufmerksamkeit hat es natürlich in den letzten Jahren bekommen, wo sehr, sehr viele Funktionell-Foodprodukte entstanden sind, sehr, sehr viele Drinks, Shakes entstanden sind, wo man natürlich im Rahmen von diesem großen Abnehmtrend und Diätrend versucht hat, überall eben nicht mehr mit Zucker zu arbeiten, sondern halt mit... Süßstoffen zu arbeiten.

00:01:14: Und deswegen wollten wir heute mal ein bisschen über das Thema quatschen.

00:01:18: Genau, ja.

00:01:19: Also du hast es genau richtig gesagt.

00:01:20: Das ist ein großer Trend gerade.

00:01:23: Es gibt viele Kritiker aber auch.

00:01:25: Und ich glaube, wir wollen einfach ein bisschen aufräumen.

00:01:27: Heute haben die Kritiker recht, haben die Hyper recht oder hat vielleicht auch einfach keiner recht oder haben beide recht.

00:01:35: Wir werden es einfach mal jetzt strukturiert durchgehen, was Süßstoffe überhaupt sind und so weiter.

00:01:41: ... wo ich ein paar Süßstoffe auch ... ... erklären ... ... und dann ... ... ein bisschen Gistziehen in die Studien reintauchen ... ... und dann schauen, was rauskommt.

00:01:50: Ja, aber es gibt ja auch am Ende genügend Leute, die sagen ... ... ja, also mit Süßstoff macht man sicher alles kaputt.

00:01:55: Also ... ... werden wir heute dann später darüber reden, ... ... ob es da für eine Basis gibt oder nicht.

00:02:00: Und ansonsten ... ... ja, fand ich es auch ganz spannend, ... ... wenn man ein bisschen häufiger auf die Labels schaut ... ... von so Getränkedosen ... ... oder von Produkten, wo jetzt eben Süßstoffe mit drin sind.

00:02:11: Dann sieht man ja häufig bei Zucker auch diese Aufschlüsselung und das ist meines Wissens noch nicht so lange.

00:02:17: Dann steht da Kohlengrate, dann steht da davon Zucker von mir aus, null Gramm.

00:02:22: Und dann steht da davon mehrwertige Alkohole zum Beispiel.

00:02:26: Und dann steht da daneben eine Milligramm Anzahl zum Beispiel.

00:02:31: Lassen eben diese Zuckeralkohole und darüber reden wir heute dann auch noch.

00:02:35: Weil das ist eben genau das erste, was man schon mal trennen muss.

00:02:37: Es gibt einerseits diese Süßstoffe.

00:02:39: Und andererseits gibt es eben auch so Zuckerausdauerstoffe, bzw.

00:02:42: Zuckeralkohole, sogenannte Polyole.

00:02:45: Manchmal steht auch hinten auf der Zutatenliste dann Polyole mit dabei.

00:02:49: Und das ist eben nicht das Gleiche.

00:02:51: Und das versuchen wir dann heute auch noch mal so ein bisschen auseinanderzuhalten.

00:02:54: Wenn wir vielleicht gleich mal bei dieser groben Übersicht bleiben, ich meine Süßstoffe selber, per se das kennt man früher.

00:03:01: Also ich kann mich noch erinnern, meine Großeltern, die haben vor zwanzig Jahren schon in den Kaffee irgendwann angefangen, sich diese Süßstoff-Tabletten da so rein zu drücken.

00:03:11: Es waren dann irgendwie ein oder zwei Stücken.

00:03:13: Es gibt es auch

00:03:13: in jedem schlechten Hotel.

00:03:14: Es

00:03:15: gibt auch in jedem schlechten Hotel.

00:03:16: Genau, da ist sogar einzeln abgepackt.

00:03:18: Da ist noch besonders viel Müll entsteht.

00:03:19: So ein oder zwei von diesen Tabletten in so einer separaten Papiertüte in so einer kleinen.

00:03:26: Und genau, das ist schon super, super lange so gewesen.

00:03:31: Man hat dann schon gemerkt, das ist trotzdem süß, aber schmeckt halt auch anders.

00:03:34: Das schmeckt eigentlich nicht so lecker wie.

00:03:36: Echter Zucker.

00:03:37: Das war so mein erster.

00:03:38: Als ich das vor wahrscheinlich ungefähr fünfzehn Jahren mal probiert hatte, war das, glaube ich, mein Eindruck.

00:03:44: Genau, du hast immer diesen, ich finde diesen bitteren Nachgeschmack.

00:03:47: Also es haben viele von diesen Süßstoffe.

00:03:49: Und ich finde insbesondere die, die sind schon richtig grausig.

00:03:52: Also das kann ich nicht trinken.

00:03:55: Ja, das ist besonders grausig.

00:03:58: Muss man, glaube ich, dazu sagen.

00:04:00: Und das ist eben klassischer Süßstoff.

00:04:03: Also das sind Stoffe, die sind entweder synthetisch, können aber auch natürlich sein, indem man sie einfach aus Pflanzen isoliert und die sind dreißig bis siebenund dreißig tausend mal so süß wie normaler Zucker.

00:04:17: Und das ist schon mal eine Besonderheit.

00:04:19: Süßstoffe sind mit einer sehr, sehr hohen Potenz und starken Potenz süßer als Zucker und diese Zuckeralkohole, die sind nur halb bis genau so süß wie Zucker.

00:04:30: Das ist schon mal der erste große Unterschied, dann diese Süßstoffe, die sind Zusatzstoffe, die auch mit E-Nummern deklariert werden.

00:04:38: Man hat sicher schon mal auf eine Packung drauf geschaut, auf eine Kohlerdose hinten drauf geschaut und da gesehen, dass sehr, sehr viele E-Zusätze teilweise auch bei denen Zutaten stehen.

00:04:49: Und das sind sehr häufig auch Süßstoffe.

00:04:51: Also eben diese klassischen Süßstoffe, die so eine hohe Süßpotenz haben, dafür aber auch in einer sehr, sehr geringen Menge in ein Getränk gemischt werden.

00:05:01: Also zum Beispiel, wenn man das mal vergleicht, zehn Gramm Zucker in einer Limonade, was heutzutage für eine Limonade ja schon nicht sonderlich, nicht sonderlich wenig ist.

00:05:12: Also ich kann mich erinnern, so ein halber Liter Paulaner Spezi hat fast fünfzig Gramm Zucker, also ist umfassbar viel Zucker.

00:05:20: Aber wir haben jetzt mal das Beispiel mit zehn Gramm Zucker gemacht und das entspricht circa Null Komma Null Fünf Gramm Aspart haben.

00:05:26: Also da sieht man schon mal den, die den großen ... unterschieden der Potenz.

00:05:32: Das ist ein bisschen

00:05:32: süßer, ne?

00:05:33: Genau.

00:05:34: Und deswegen, also von der Süße versuchbar, das dann immer auf ein ähnliches Level zu bringen, ... ... aber man muss halt eben nicht diesen Zucker reinmischen, ... ... sondern man kann eben nur ein Bruchteil von diesen Süßstoffen da reinmischen, ... ... die ja eben auch dann keine Kalorien oder wenige Kalorien haben ... ... und deswegen dann nicht diesen klassischen Blutzucker-Effekt haben sollen, ... ... zumindest.

00:05:51: Ja, toll.

00:05:52: Und dann, genau, und dann gibt's dazu noch diese Polyole, ... ... also diese Zuckeralkohole.

00:05:58: Ja genau, ich glaube, die sind krass im Trend gekommen, auch einfach tatsächlich, weil man sich, weil man eben gemerkt hat, okay, wenn man sich die in den Mund packt irgendwie, also manche machen das ja auch wirklich so, die nehmen Löffel, Xylid oder Erythrit oder so, packen sich das in den Mund und spülen sich dann irgendwie den Mund damit.

00:06:15: Warum?

00:06:16: Weil das können eben die Kariesbakterien, die können das praktisch nicht verstoffwechseln, die sterben dann, fertig.

00:06:23: Und das ist ja erstmal positiv.

00:06:26: Problem ist, aber was dann auch viele merken, wenn sie sich dann runterschlucken, davon viel runterschlucken, dann haben sie halt auch, ja ich sag mal, Beschwerden, also sei es Blähungen, sei es Durchfall.

00:06:37: Das heißt, es kommt da nicht so gut an.

00:06:40: Das kennt man auch schon lange, das kennt man auch von Kaugummies, glaube ich, den Kaugummies auch häufig enthalten.

00:06:44: Wenn man da viele von ist, dann steht auch immer da, kann abführend wirken.

00:06:49: Kommt auf jeden Fall auch von diesen Zuckeralkoholen.

00:06:51: Das heißt, eigentlich... was sehr, sehr vorteilhaft sein kann, aber was offensichtlich nicht so gesund oder nicht so gut für den Körper ist, wenn man es runter schluckt.

00:07:02: Und dazu werden wir später noch ein bisschen mehr kommen, was auch die Studien sagen.

00:07:07: Und wie du gesagt hast am Anfang, die sind eben quasi kaum süßer als Zucker, wenn nicht sogar genauso süß oder weniger süß als Zucker.

00:07:14: Also da ist eben nicht dieser Vergleich so krass, wie es beim Aspartam, dass man irgendwie viel weniger braucht, sondern das ein Gramm, Ksyllid ist halt auch ungefähr ein Gramm Zucker.

00:07:24: Genau.

00:07:24: Und alle von diesen, egal ob jetzt Zuckeralkohole oder eben klassische Süßstoffe, die haben alle einen acceptable Daily Intake, nennt man das auch.

00:07:35: Das ist so eine Obergrenze bis zu welcher Menge, die auch pro Tag, pro Kilogramm Körpergewicht, so ist das meistens runtergebrochen, aufgenommen werden dürfen, weil sie bis dahin auch als sicher gelten.

00:07:46: Deswegen gab es ja auch diese Kontroverse mit Aspartam war das zum Beispiel, dass er dann von der WHO auch auf eine besondere Liste gesetzt wurde.

00:07:55: Und deswegen gibt es da eben diese Obergrenzen.

00:07:58: Bis dahin gilt dieser Konsum von diesen Polyolen oder eben von diesen Süßstoffen als sicher.

00:08:04: Bei Aspartam, weil wir schon darüber geredet haben, ist es im Grunde so, da sind so vierzig Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht.

00:08:11: Wenn ich jetzt eine Person mit siebzig Kilogramm bin, dann sind das knapp drei Gramm pro Tag.

00:08:17: Und wenn man sich das mal ein bisschen praktischer vorstellt, das entspricht dann so circa zehn bis vierzehn Dosen von irgendeinem Leitgetränk, das ist schon eine Menge.

00:08:25: Also es

00:08:26: gibt

00:08:26: sicher Leute.

00:08:26: Wenn das am

00:08:27: Tag sich reinstellt, ist es auf jeden Fall beeindruckend.

00:08:29: Das ist schon nicht schlecht.

00:08:33: Das ist schon ordentlich, machen aber hoffentlich nur sehr wenige Leute.

00:08:37: Man sieht es immer mal wieder auf einschlägigen Sendern, auch Shows, wo man sowas sieht.

00:08:43: Aber genau, das ist auf jeden Fall nicht die Regel und ist auf jeden Fall eine sehr hohe Menge für diesen acceptable daily intake.

00:08:50: Aufpassen muss man nur bei Kindern, bei Kinder halber ein sehr viel niedrigeres Körpergewicht, wenn man sich vorstellt, wie ein dreijähriges Kind hat, irgendwie zehn oder elf Kilogramm.

00:09:01: Da ist natürlich dieser Acceptable Daily Intake sehr viel niedriger, aber natürlich schmeckt das Kind an, weil es sehr süß und sobald sie mal damit in Kontakt gekommen sind, wollen sie natürlich auch immer mehr davon.

00:09:11: Das ist bei Zucker das gleiche Phänomen wie auch bei Süßstoffen, weil Süß einfach eine Qualität ist, die unser Körper oder unsere Geschmacksknospen sehr mögen.

00:09:22: Aber hallo.

00:09:23: Ja, dann lass uns jetzt kurz, also was wir tatsächlich noch als Klasse vergessen haben sind natürliche Süßungsmittel, extrahiert aus Pflanzen.

00:09:30: Dass ich glaube das brennendeste Beispiel stevia.

00:09:33: Ich glaube es haben viele mal gehört kam ursprünglich glaube ich als badesalz auf dem europäischen markt.

00:09:38: Mitte der zwei tausend zehn ne habe sogar zweitausender jahre.

00:09:43: Also erst mal nicht zugelassen haben sich die leute aber trotzdem irgendwie gekauft und dann wurde zugelassen.

00:09:48: Da kam es auch erstmal so in alle möglichen getränke rein.

00:09:50: ich glaube es kam auch ne cola wo die war so grün da war eben auch stevia mit drin.

00:09:57: Ja, ich glaube, hat jeder mal mitbekommen, ist mittlerweile häufig in Kombination mit anderen Süßstoffen in Sachen drin, einfach weil die Kombination dann häufig ein bisschen angenehmer schmeckt.

00:10:06: Dann gibt es noch Mönchsfruchtextrakt oder Mogroside, das ist häufiger auch mal irgendwie ein Supplements enthalten, ist aber jetzt nichts, was jetzt irgendwie superabundant ist.

00:10:19: Neue in den USA ist noch allulose, das ist in Europa noch nicht zugelassen, ist aber... per se sehr, sehr spannend, auch weil es bis jetzt zumindest noch keine negativen Daten dazu gibt, noch nicht so wirklich zumindest.

00:10:32: Das heißt, es ist auch jetzt ein vielen so Protein-Bars und so weiter in den USA enthalten, weil es halt einen ganz guten Ruf hat.

00:10:40: Also das sind alles eher aus Pflanzen gewonnende Produkte.

00:10:44: Genau.

00:10:44: Ich glaube, da muss man auch immer dran denken, das ist auch wieder mal ein neuer Stoff.

00:10:48: Auch alle anderen Süßungsmittel, die wir jetzt gleich noch besprechen, oder Zuckeralkohle, die waren auch mal neue Stoffe und da hat am Anfang auch immer sehr viel, sehr gut ausgesehen.

00:10:55: Und natürlich erst über die Zeit hinweg, oder wenn man mal größere Studien gemacht hat, ist man dann oft das ein oder andere kleinere, größere Problemchen noch draufgekommen.

00:11:03: Deswegen muss man das, glaube ich, auch mit Vorsicht genießen.

00:11:05: Aber Alternativen sind immer gut.

00:11:08: Vielleicht hat das eine oder das andere noch ein kleines bisschen besseres oder passenderes Geschmacksprofil.

00:11:13: Wir werden ja dann auch später noch ... Lernen zeige ich jetzt mal, dass Süßstoffe auch häufig kombiniert werden, einfach weil wegen diesen unterschiedlichen Geschmacksqualitäten.

00:11:24: Manche sind ein bisschen metallisch, manche sind ein bisschen bitter, manche schmecken so ein bisschen wie Lackritze und das will man eigentlich nicht haben, weil man will ja diese natürliche Zuckernode, diese natürliche Süßung haben.

00:11:35: Deswegen muss man da manchmal zu einer Kombination greifen.

00:11:40: Aber lasst doch mal rein starten in diese Süßstoffthematik.

00:11:44: Und ich glaube, mit die zwei bekanntesten Süßstoffe, die es so gibt, sind Aspartam und Arzissulfarm K. Die werden auch sehr häufig miteinander kombiniert, unter anderem auch in der Cola Zero.

00:11:56: Wenn wir jetzt mal oder auch Cola Light oder auch alle anderen Softdrinks, die man so kennt.

00:12:00: Also viele

00:12:01: auf jeden Fall.

00:12:03: In Pepsi, in Fanta, in Sprite.

00:12:05: Überall ist die Kombination aus diesen beiden Süßstoffen drin.

00:12:08: Wenn wir jetzt mal bei Aspartam bleiben.

00:12:10: Das ist halt auch eine kleine Abkürzung, und zwar E-九 fünf eins.

00:12:16: Das ist das, was dann hinten praktisch draufsteht, wenn jetzt jemand irgendwie eine Dose von so einem Softdrink daheim hat, einfach mal hinten draufschauen.

00:12:23: Ich würde fast wetten, dass dieses E- neunhundert und fünfzig auch fix da drin ist.

00:12:27: Aspartam selber ist fast zweihundertmal so süß wie Zucker.

00:12:31: Wir hatten ja vorher schon diesen groben Vergleich dabei, wieviel Aspartam entspricht.

00:12:35: ca.

00:12:35: zehn Gramm Zucker, das war unser Null, zero fünf Gramm.

00:12:38: Das entspricht eigentlich genau diesem Umrechnungsfaktor, den wir auch jetzt mit diesen zwei Hundert benannt haben.

00:12:44: Aufpassen muss man eigentlich nur bei der Verstoffwechselung von diesem Aspartam, weil dieses Aspartam sich nämlich zu verschiedenen Aminosäuren zersetzt und zwar eine davon ist auch Phenylalanin.

00:13:00: Und Phenylalanin ist Für die allermeisten Menschen kein Problem, aber für einen kleinen Prozentsatz eben schon, weil es gibt eine Krankheit, die nennt sich Phenylketonorie.

00:13:09: Das sind einfach gesagt Leute, die diese Phenylalanin nicht verstoffwechseln können.

00:13:14: Und diese Phenylketone, die dann praktisch entstehen, die sorgen dafür, dass alle möglichen Funktionen im Körper nicht mehr gut funktionieren, vor allem auch Kognition.

00:13:23: Also das Gehirn kann da nicht mehr so gut arbeiten, weil es überlastet ist.

00:13:27: Das heißt, Alle Produkte, die auch Aspartam enthalten, die müssen Hinweis enthalten, dass da Phenylalanine drin ist und Leute, die eine PKU, so heißt das, abgekürzt haben, die dürfen das dann nicht trinken.

00:13:39: Also, schade, weil dann fällt Cola Zero, Cola Light, Pepsi, Phantasmide und rund dreihundert andere Softdrinks, die fallen dann schon mal runter.

00:13:48: Aber es ist ja vielleicht am Ende des Tages auch nichts Schlechtes.

00:13:51: Wenn man dann halt einfach auf diese Getränke verzichtet und stattdessen halt einfach Wasser trinkt, ich glaube damit tut man sich auf jeden Fall was Gutes.

00:13:59: Aber wenn jemand sowas hat, lernt man glaube ich auch relativ früh, dass man immer auf Produkten schauen muss, ob sie Phenylalanine enthalten.

00:14:07: Und bei diesen ganzen Softdrinks gibt es deswegen auch einen Warnhinweis.

00:14:11: Dann Aspartames glaube ich vor allem so bekannt.

00:14:14: weil es die WHO-UH-UH-UH-UH-UH-UH-UH-UH-UH-UH-UH-UH-UH-UH-UH-UH-UH-UH-UH-UH-UH-UH Dieser Daily Intake, dieser Acceptable Daily Intake, der wurde dann noch nicht irgendwie weiter nach unten verschoben, weil man gesagt hat, ja, okay, aufpassen, aus Barthames möglicherweise krebser Regen, dann setzen wir diese Safety-Schwellen ein bisschen weiter nach unten, hat man nicht gemacht.

00:14:43: Also das ist praktisch alles so geblieben, es wird auch genauso häufig wie vorher eingesetzt, aber die WHO hat es halt mal auf diese Liste gesetzt.

00:14:50: Wir haben ja schon in einer anderen Folge mal darüber geredet, was denn sonst noch alles auf dieser möglicherweise krebserregend Liste steht, nämlich super viele Sachen, die auch einfach im Alltag vorkommen.

00:14:59: Deswegen darf man das, glaube ich, nicht überbewerten, aber deswegen ist es mal noch ordentlich durch die Medien gegangen und deswegen wurden für eine kurze Zeit dann alles verteufelt, was irgendwie mit Aspartam gesüßt wurde.

00:15:12: Genau, ich glaube, ein prominentes Beispiel sind Gewürzgurken auch.

00:15:15: Ich

00:15:15: glaube, wir mögen wir auch alles sehr gern.

00:15:18: Ja, genau.

00:15:18: Die stehen auch auf der Liste mit möglicherweise Kipps.

00:15:20: Genau, auf der möglicherweise Kipps-Ring-Liste.

00:15:22: Deswegen fällt mir gerade nur ein...

00:15:24: Und auch Bestandseile von Kaffee stehen da drauf.

00:15:26: Ja, eine ganze

00:15:27: Menge.

00:15:28: Also man darf man sich jetzt auch nicht verrückt machen.

00:15:29: Aber es ist natürlich, ich glaube, am Ende sollte man das einfach immer nur als Indiz nutzen, halt vielleicht nicht übermäßig viel von solchen Sachen zu essen.

00:15:37: So zu trinken.

00:15:38: Aber ja, man sollte sich da nicht verrückt machen.

00:15:41: Ich glaube, der ADI wurde auch genau deswegen nicht wirklich angepasst.

00:15:44: Ganz genau.

00:15:44: Und ich meine, es gibt ja dann schon auch ein paar Studien, die sie dazu gemacht haben, auch größere Studien, die sie dann daraufhin gemacht haben.

00:15:50: Da gab es zum Beispiel eine KADIA-Studie, die jetzt sich das Metabolom angeschaut.

00:15:56: Und da hat man bei einer sehr großen Gruppe Leute, das waren dreitausend Leute, wo man sich das angeschaut hat, hat man nicht wirklich einen Zusammenhang mit verschiedenen metabolischen Biomarkern gefunden.

00:16:05: Das kann alles mögliche sein, das können kleine Fettsäuren sein.

00:16:08: Das können Vitamine sein, Mineralstoffe sein, alles, was irgendwie Teil des Metabolomes ist.

00:16:14: Und das ist eine Menge.

00:16:15: Das ist ein super breites Pendel, was man da machen kann.

00:16:18: Und da hat man erst mal nichts gefunden.

00:16:20: Aufpassen muss man wie immer bei diesen extrem hohen Mengen.

00:16:23: Aber das ist, glaube ich, auch klar.

00:16:25: Das trifft überall zu.

00:16:27: Das ist bei einem Nahrungsergänzungsmittel genauso, wie bei Süßstoffen.

00:16:30: Man sollte sich halt einfach an diesen Grenzwerten orientieren und nicht übertreiben.

00:16:36: Ich glaube, was dann noch spannend war, war halt, und das ist, glaube ich, genau der Punkt, auf den du gerade rausfällst, vielleicht, dass es eben so eine, jetzt gerade erst in so eine Maustudie rauskam, wo die wirklich sehr, sehr viel Aspartam zu sich genommen haben.

00:16:48: Also, Null, Komma, eins, fünf Prozent der gesamten Ernährung war in Gramm dann quasi Aspartam, was enorm vieles.

00:16:55: Und da wurde tatsächlich einfach die Entzündung im kardioboskulären System gefördert.

00:17:00: Das heißt, es war einfach mehr Entzündung im Körper.

00:17:02: Und der Insulinspiegel ist hochgegangen, interessanterweise.

00:17:06: Wahrscheinlich aber auch, weil der Körper prinzipiell mal drauf reagiert, wenn was süß ist und dann auch erstmal Insulin ausschüttet.

00:17:11: Das kennt man ja auch, also dieses Phänomen.

00:17:14: Aber auf jeden Fall insofern, da wirkt man schon okay bei hohen Dosen, kann das schon Probleme machen.

00:17:19: Ob das dann vielleicht am Ende nur der Geschmack ist, keine Ahnung, der dann am Ende ja viele Kreisläufe anwirft, viele Hormonkreisläufe anwirft.

00:17:26: Aber ja, Hördosen sind auf jeden Fall nicht unbedingt gut.

00:17:30: Genau.

00:17:31: Ja.

00:17:32: Ja, ist das nächste superbekannte, was ist eigentlich immer im Gleichspiel?

00:17:36: in allen Getränken und Kaugummies und was weiß ich, landet das Erzelsulfarm K.

00:17:40: Genau, ja, das ist also im Grunde hat es einen ganz klaren Nutzen, Erzelsulfarm K. Und zwar Aspartam, schmeckt im Abgang so ein bisschen bitter.

00:17:49: Und Erzelsulfarm K mitigiert das sozusagen, also schmeckt es nicht mehr so bitter.

00:17:53: Und deswegen ist es in der Kohle auch so drin.

00:17:56: Und deswegen kennt man das, finde ich, auch häufig, gerade wenn man so, ich würde sagen, so Süßstoffwege Getränke trinkt.

00:18:01: Manchmal schmeckt man das eben so richtig krass, oder?

00:18:04: Und man hat so einen bitteren Nachgeschmack und das ist wirklich eigentlich furchtbar, oder?

00:18:09: Und bei Cola ist das halt irgendwie nicht so.

00:18:12: Und ich habe mich früher immer gefragt, ja, wie haben die das denn bitte hinbekommen, dass das so viel besser ist als so ziemlich alles andere da draußen.

00:18:18: Ja, und das liegt eben an dieser Kombi am Ende, dass das so gut funktioniert und eben auch so gut schmeckt.

00:18:24: Ist auch viel, viel süßer als Zucker, zweinmal süßer.

00:18:28: ADIs.

00:18:29: Aber deutlich niedriger, liegt bei neun Milligramm pro Kilogramm.

00:18:33: Da sind wir ungefähr bei einem Viertel von Aspartam.

00:18:35: Oh, da ist immer noch eine ganze Menge, wenn man das betrachtet.

00:18:39: Es ist ein bisschen nicht so stabiler, also könnte man auch einen Heißgetränk gegebenenfalls anwenden, wird aber wie gesagt in der Realität einfach häufig bei solchen, ich sag mal, Limous hinzugesetzt.

00:18:50: Und es hat bis jetzt aber eigentlich noch nicht wirklich negative Daten gegeben.

00:18:57: Vielleicht ein bisschen was mit Darmflora Mikrobiom.

00:19:01: Aber das ist halt alles immer super schwammig und super, super individuell.

00:19:04: Deswegen darf man sich das auch nicht verrückt machen.

00:19:07: Aber ich glaube, wenn man merkt, dass einem solche Drinks halt nicht gut tun, dann könnte es natürlich daran liegen.

00:19:12: Aber wie gesagt, die Daten sind super, super unklar.

00:19:18: Der neueste Shit, sag ich jetzt mal, ist dann die Kombination von diesen beiden als Salz noch.

00:19:24: Das ist aber noch relativ neu, konnte ja auch gar keine Produkte finden, wo man das jetzt wirklich verarbeitet hat.

00:19:29: Deswegen, das hat auch wieder eine spezielle E-Nummer, das E-Näun-Sächs-Zwei.

00:19:34: Und also falls man das hinten irgendwo findet.

00:19:37: Aber das ganz Neues.

00:19:38: Genau, da hat man zwar ein E-Zusatz weniger, aber es ist trotzdem das gleiche drin, wie wenn halt E-Näun-Hundert-Fünfzig und E-Näun-Hundert-Einhundert-Fünfzig hinten drauf steht.

00:19:47: Genau.

00:19:48: Was auch noch sehr bekannt ist, ist jetzt Sucralose.

00:19:53: Das ist E-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-N-.

00:20:14: Dieser Acceptable Daily Insect, der liegt bei fünfzehn Milligramm pro Kilogramm, also ein bisschen höher als jetzt bei Arztesulfam K, aber niedriger als bei Aspartam.

00:20:25: Es hat einen Vorteil und dieser Vorteil war auch gleichzeitig Nachzahl, weil per See das Hitze stabil.

00:20:32: Das heißt, es wird auch sehr häufig in Backwaren verwendet.

00:20:36: Also man kennt wahrscheinlich diese Knack-Cossons oder so Knackbrötchen.

00:20:43: Die sind so eine Rolle.

00:20:45: Also ich hab mir die früher ab und an mal gekauft.

00:20:48: Und die macht man dann so auf.

00:20:50: Und dann knackt praktisch dieses zylinderförmige Ding.

00:20:54: Und das schmeckt dann so leicht süßlich.

00:20:56: Und am Ende kann man dann sich so Croissants zusammenrollen.

00:20:59: Einfach ein bisschen in mein Lade reinschmehen und Croissants backen und frische Croissants, die relativ okay gut schmecken.

00:21:06: Aber das findet man halt auch noch in sehr vielen anderen Backwaren.

00:21:08: Alles, was irgendwie ein bisschen süßer schmeckt.

00:21:10: Das Problem ist aber, Also ja, es ist hetzerstabil, aber ab einer gewissen Hitze und ab einer gewissen Temperatur.

00:21:18: Und das ist so über hundertzwanzig Grad Celsius.

00:21:20: Und das ist ja, wenn man an Backwaren denkt, relativ schnell erreicht.

00:21:23: Weil welches Brot, welchen Kuchen, welches Cressor backt man denn nur mit hundertzwanzig Grad?

00:21:29: Meistens sind es ja irgendwie hundertsechzig, hundertachtzig Grad, die man im Backofen dann hat.

00:21:33: Da entstehen nämlich aus dieser Sucralose so glorierte organischer Verbindungen.

00:21:40: die wiederum für den Kauber aber schlecht sind.

00:21:42: Und deswegen muss man da eben aufpassen, dass man so Kralose nicht zum Backen und auch nicht zum Fritzieren nutzt.

00:21:47: Auch wenn man so Kralose zum Beispiel selber zum Süßen verwenden möchte, für irgendwelche Kekse oder die man in der Weihnachtszeit backt oder irgendwelche Strudel, die man macht, einfach nicht verwenden.

00:21:57: Also weil es eben ab hundertzwanzig Grad Celsius da so einen kleinen Tipping Point gibt.

00:22:03: Und da muss man dann eben aufpassen.

00:22:05: damit man es eben nicht zu stark erhitzt.

00:22:07: Per se ist es aber auch glukämieneutral.

00:22:10: Das heißt, es macht mit dem Blutzucker auch erst mal nichts.

00:22:13: Aber deswegen wird es ja auch verwendet, genauso wie Erzessulfam K und Aspartam auch.

00:22:19: Aber darauf sollte man im Grunde sehr stark achten.

00:22:23: Dann Studien gab es dann natürlich auch dazu.

00:22:26: Da hat man eben keine negativen Effekte auf Blutzucker gefunden.

00:22:29: Auch mit dem Insulin-Spiegel ist soweit alles okay gewesen.

00:22:32: Was man aber... in einer relativ neuen Studie auch vom heurigen Jahr gefunden hat, ist, dass diese sukralosehaltigen Getränke, dass sie mit dem Hungergefühl was machen.

00:22:43: Und zwar, die verstärken nämlich diese Hungersignale im Hypothalamus.

00:22:48: Und das finde ich an und für sich sehr spannend, weil ich denke mir halt auch, man weiß ja aus vielen vielen früheren Studien, dass wenn man etwas Süßes zieht, dass der Körper teilweise ja schon in Antizipation von diesem Süßen beginnt, Insulin zu produzieren.

00:23:04: Also er bereitet sich dann praktisch schon vor, jetzt kommt gleich was Süßes, jetzt liegt da zum Beispiel ein Riegel am Tisch und ich werde diesen Riegel jetzt gleich essen, dann fängt der Körper schon in Vorbereitung an ein bisschen Insulin zu produzieren, weil er damit rechnet, dass jetzt dann gleich Zucker kommt.

00:23:17: Jetzt ist dieser Riegel aber gar kein Zucker drin, sondern es sind am Ende nur Süßstoffe drin.

00:23:22: zum Beispiel Star-Sucralose drin.

00:23:24: Also

00:23:24: ich habe es allein von deiner Erzählung schon angefangen Insulin zu produzieren.

00:23:27: Ja, siehst du mal, siehst du mal.

00:23:29: Und was dann jetzt passiert, dieses Insulin, das wird ja dann nicht einfach wieder abgebaut, sondern das versucht ja dann trotzdem noch, diese Restelkurse, die man irgendwie im Blut halt rauszubringen.

00:23:38: Und da hat man natürlich auch die Gefahr, dass man mal in den kleinen Unterzucker rutscht.

00:23:42: Und immer wenn man Unterzucker hat, will man essen.

00:23:45: Dann geht's ab.

00:23:46: Auf allen Kohlehydrate essen.

00:23:47: Deswegen bekommt man dann so einen starken Gusto- bzw.

00:23:50: Hunger auf Kohlehydrate.

00:23:51: Also allein vor dem Hintergrund wäre es für mich schon logisch, dass Süßstoffe auch dazu beitragen, dass man mehr Hunger bekommt.

00:24:00: Bei Sucralose war es aber jetzt nicht per se dieser Mechanismus, sondern das war ein ganz zentraler Mechanismus.

00:24:06: Das hat die Rezeptoren im Hypotalamus verändert, wo eben auch das... Appetitzentrum sitzt bzw.

00:24:14: wo Appetit auch moduliert wird, wo Hunger auch moduliert wird.

00:24:18: Und in dieser Studie, die man sich angeschaut hat, hatten die Leute, die diese Sucralose halt in Gezänke getrunken haben, siebzehn Prozent mehr Hunger.

00:24:25: Schon eine Menge, ne?

00:24:25: Jetzt will man sich eigentlich was Gutes tun.

00:24:26: Das

00:24:26: klingt auf jeden Fall sehr signifikant.

00:24:28: Also muss man ehrlich sagen.

00:24:30: Ja, schon eine Menge, ne?

00:24:32: Jetzt will man sich da was Gutes tun und eben trinkt was mit Süßstoffen statt mit echten Zucker.

00:24:37: Man hat aber danach dann noch erst mal siebzehn Prozent mehr Hunger, als wenn man einfach was Normales getrunken hätte.

00:24:41: Also insofern...

00:24:43: macht natürlich diese Hypothese total kaputt, dass man, also ich meine das ist ja quasi allen Proteinpulver drin, so kralose, also zumindest allen die jetzt im Handel so verfügbar sind, die jetzt also von größeren Unternehmen sind.

00:24:56: Es gibt sicherlich auch ein paar so nicht schiegere Themen, wo anders gesüßt wird, will ich jetzt gar nicht ausschließen, aber würde natürlich dann überhaupt die ganze Hypothese zerstören, dass wenn man sich das gesüßte Proteinpulver rein hemmert, dass man danach dann wirklich weniger Hunger hat.

00:25:09: Man müsste das eigentlich in der Kombination auch wirklich noch mal testen.

00:25:12: Eigentlich sagt man ja, okay, mehr Proteinen, du bist auf jeden Fall auch satter, gesättigter, hast weniger Hunger.

00:25:17: Wenn du jetzt aber gleichzeitig so viel so Kralose drin hast, ist es die Frage, okay, hat das wirklich einen Benefit am Ende?

00:25:23: Weil ich kenne es von mir selber auch, also wenn ich jetzt irgendwie regelmäßig Proteinen regel esse, dann werde ich einfach ultra snackisch und die machen genau gar nichts mit meinem Hunger, muss ich ehrlich sagen.

00:25:34: Also, die haben ja trotzdem über die Hundertfünfzig Kalorien.

00:25:37: Wie wir immer pflegen zu sagen, Proteinriegel sind ja auch nichts anderes als moderne Süßigkeiten.

00:25:41: Also ich meine, du hast hier, du kannst auch ein Maßriegel hierher legen und daneben hast du noch was, was man heute da gefangen schnell Food bezeichnet.

00:25:48: Das ist halt ein Proteinriegel.

00:25:50: Ich glaube, man darf sich das nicht eins zu eins gleichsetzen.

00:25:52: Nee, das

00:25:53: nicht.

00:25:53: Ich glaube,

00:25:53: der Netbenefit ist immer noch wahrscheinlich da.

00:25:55: Aber also, ob er dann wirklich so groß ist, wie gerne behauptet wird, stelle ich jetzt mal dahin.

00:26:01: Ich glaube, da gibt es auf jeden Fall noch viel.

00:26:02: ... was wir herausfinden wissen.

00:26:04: Ich glaube, es wird halt für manche gut funktionieren.

00:26:07: Viele halt dann aber auch wieder nicht.

00:26:08: Ja.

00:26:09: Aber in der Studie ging es ja eben um sukralosehaltige Getränke ... ... eben nicht um Protein-Shakes, Protein-Pulver, ... ... deswegen ein guter Punkt.

00:26:15: Vielleicht hebt sich das dann einfach wieder auf, ... ... dadurch, dass Protein ja deutlich besser setzigt.

00:26:19: Das kann am Ende ja auch sein.

00:26:21: Genau.

00:26:22: Neben sukralose auch noch bekannt ... ... und das sind jetzt eben diese kleinen Tablettchen, ... ... die man sich früher in den Kaffee gedruckt hat.

00:26:30: Das ist nämlich Sacherin gewesen.

00:26:33: Ja, genau.

00:26:33: Ich glaube, das kann man gleich zusammen mit Zyklamat bringen.

00:26:36: Also, Sacherin und Zyklamat sind wieder super Namen.

00:26:40: E-N-N-V-V-V-Zwei sind am Ende einfach die Sachen, die halt in diesen Süßstoff-Tabletten drin sind, die man von schlechten Hotels kennt.

00:26:46: Und von den Großeltern früher.

00:26:48: Ja, von

00:26:48: den Großeltern früher, genau.

00:26:50: Also, wie gesagt, meine Großeltern hatten das nicht.

00:26:51: Aber ja, passt eh gut.

00:26:54: Ich kann es noch mit schlechten Hotels.

00:26:57: Auf jeden Fall... Ja, es gibt da auch wieder irgendwie verschiedenste Studien und diesen mal positiv, mal negativ.

00:27:05: Es gibt es nicht wirklich was Eindeutiges.

00:27:07: Der ADI ist super niedrig, aber man kennt ja auch, dass diese Tabletten super klein sind.

00:27:10: Also, man soll nicht mehr als fünf bzw.

00:27:12: sieben Milligramm am Tag pro Kilogramm zu sich nehmen.

00:27:15: Also, ich glaube, da kommt auch kaum jemand drüber.

00:27:18: Wie gesagt, das klassische sind Süßstofftabletten.

00:27:20: Ich denke, das ist das einzige, was man über die beiden wissen muss.

00:27:22: Die beiden sind eigentlich sonst in fast nichts mehr drin, werden kaum noch benutzt.

00:27:27: Auch einfach, weil die Süße nicht sonderlich lecker ist.

00:27:29: Ja, vielleicht spannen das noch, dass Zyklamat es ja in den USA verboten.

00:27:34: In Europa hat man es aber noch zugelassen, gelassen.

00:27:38: Also da kann es nach wie vor verwendet werden.

00:27:41: Das ist mal umgekehrt.

00:27:43: Das kennt man so eigentlich nicht.

00:27:45: Und wo kommt das her?

00:27:46: Sowohl bei Sakharin als auch bei Zyklamat.

00:27:50: Da hat man in Tierversuchen herausgefunden, dass relativ hohe Dosen Blasentumore gemacht haben.

00:27:55: Da waren natürlich mal alle, oh mein Gott, das müssen wir jetzt sofort verbieten.

00:28:00: Später hat man aber herausgefunden, dass das Spezius abhängig ist.

00:28:03: Das heißt, das ist beim Menschen nicht so.

00:28:05: Das liegt an der speziellen Physiologie von diesen Ratten, die man sich da angeschaut hat, beziehungsweise an diesen Tieren.

00:28:12: Und beim Menschen würde es dazu nicht kommen.

00:28:15: Das war der Tino.

00:28:17: Aber wie du sagst, es wird nicht mehr häufig eingesetzt, außer eben in diesen Süßstoff-Tabletten.

00:28:23: Und ansonsten ist es aber auch gar nicht mehr so relevant.

00:28:26: Auch wenn, ich meine, Zyklamards, glaube ich, super unbekannt, aber von Sacherin haben mehr Leute schon mal was gehört.

00:28:31: Ich glaube, ja.

00:28:32: Das ist, glaube

00:28:33: ich, auch mal ein bisschen größere Anteil Sacherin als Zyklamat in den Süßstoff-Tabletten.

00:28:36: Deswegen ist es wahrscheinlich präsenter.

00:28:39: Wahrscheinlich auch, weil Sacherine viel höhere Süßpotenz hat.

00:28:42: Ist drei bis fünfhundert Mal so süß.

00:28:44: Und Zyklamat ist nur unter Anführungszeichen fünf von dreißig Mal so süß.

00:28:48: Genau.

00:28:49: Wie Zucker.

00:28:51: Genau.

00:28:52: Ja, dann haben wir noch Stevia.

00:28:54: Da haben wir, glaube ich, im Anfang schon ein bisschen darüber geredet.

00:28:55: Ist auch extrem süß.

00:28:58: Zwei oder bis vierhundert Mal war, wie gesagt, lange gar nicht zugelassen.

00:29:01: Der EU wird jetzt aber häufig benutzt.

00:29:03: Häufig in der Kombination mit Zucralose benutzt.

00:29:09: Ich kann mir vorstellen, dass es da auch einfach damit zusammenhängt, dass man mal die Kombination macht und Stevia ist auch eine sehr starke Süßkraft, dass man schafft, dass es halt eben nicht so bitter schmeckt am Ende, weil man eben zwei sehr starke Süßungsmittel nimmt, aber die am Ende ja unabhängig voneinander wirken, schmecken und so nicht so schnell so eine bitter, ich sag mal, ultra süße Note am Ende entsteht, die man ja schon kennt.

00:29:34: Also ich finde das immer unfassbar unangenehm.

00:29:36: Ich habe mir letztens habe ich mal so einen Proteindrink beim DM getestet.

00:29:41: Einfach weil ich gerne Sachen teste.

00:29:44: Und der war im Nachgeschmack, das hängt dir halt zwei Stunden hinterher.

00:29:47: Also es schmeckt ja nichts anderes mehr für zwei Stunden.

00:29:50: Und ich finde das wirklich furchtbar.

00:29:53: Und das ist halt, wenn man pure Sucralose macht.

00:29:55: Das ist halt immer das Problem.

00:29:56: Deswegen, die meisten Proteimpul waren heutzutage, es ist auch eine Mischung aus Sucralose und Stevia.

00:30:02: Also ganz interessant.

00:30:04: Ja, so Stevia hat man auch ein paar Studien gemacht.

00:30:07: Darmflora hat man sich angeschaut und auch was anderes.

00:30:09: spannend ist, dass es irgendwie eine Interaktion mit dem Progesteron Rezeptor macht, also dass es sogar irgendwie hormonell einen gewissen Effekt hat.

00:30:17: Ja, sonderlich.

00:30:19: Valide und gute starke Daten waren das jetzt nicht.

00:30:22: Also das hat man dann mal was gefunden, dann mal wieder was nicht gefunden.

00:30:26: Also ich glaube, da darf man sich jetzt erstmal auch nicht verrückt machen, zumindest geben es die aktuellen Daten nicht her.

00:30:32: Dann ein paar.

00:30:35: Exoten gibt es noch, die man vielleicht mal gehört hat.

00:30:37: Es gibt noch Neotarm, Adventarm, Taumatin, Neohosperidin, DC.

00:30:43: Ja, alles wildes Zeug.

00:30:44: Ich glaube, da müssen wir jetzt nicht sonderlich tief eingehen.

00:30:47: Aber diese Exoten, das sind die, die dann teilweise ein sieben oder dreißigtausendfachen Süßeffekt erreichen.

00:30:52: Zum Beispiel Adventarm hat einen zwanzigtausendfachen Süßeffekt im Vergleich zu Zucker.

00:30:57: Also ist schon enorm potent, würde ich jetzt mal sagen.

00:31:00: Und deswegen kommen auch nur minimale Mengen letztendlich dann vor.

00:31:04: Das sind teilweise dann auch nur noch chemische Derivate und haben keine natürlichen Ursprung mehr.

00:31:12: Ja, also, ja.

00:31:14: Gut.

00:31:15: Lecker.

00:31:15: Lecker, genau.

00:31:17: Ja, Süßstoffe haben wir jetzt eine Menge durchbesprochen.

00:31:19: Also von den, von den bekanntesten wie irgendwie Aspartam, Artesulfam K, Sucralose, Sacherin.

00:31:24: Was jetzt noch übrig ist, sind diese Zuckeralkohole.

00:31:28: Und da kann man sich... vielleicht auch nur die zwei bekanntesten mal anschauen und dass es eben Xylid und Erythrit.

00:31:36: Und dann gibt es von mir das noch Sorbit.

00:31:39: Sorbit ist glaube ich auch noch relativ bekannt.

00:31:41: Da muss man im Grunde wie bei allen von diesen Zuckeralkoholen einfach aufpassen.

00:31:46: Große Mengen, Blähungen, Durchfall.

00:31:50: Einfach Symptome im Gastrointestinaltrakt.

00:31:52: Deswegen steht auch überall dabei, wenn Sorbit drin ist, Xylid drin ist.

00:31:55: ... nicht in großen Mengen verzehren, weil ... ... verzehren großen Mengen kann abführen wirken.

00:32:00: Wenn sich Leute dann daran halten, ist gut und wenn nicht, dann ... ... bekommen sie die Rechnung eh ein bisschen später präsentiert.

00:32:07: Xylith ... ... hast du schon ein Leitend gesagt, das ist spannend wegen Karies.

00:32:11: Ja, da habe ich einiges vorweggenommen, das stimmt.

00:32:13: Ja, da gab es mal so ein Trend, dass man sich ... ... ich glaube die Produkte heißen auch häufig dann Birkenzucker.

00:32:19: Also auf jeden Fall ... ... kann man sich das halt einfach in großen ... ... Worten kaufen oder theoretisch auch zum Kochen benutzen.

00:32:26: Beziehungsweise Backen benutzen, weil es ist eben sehr, sehr strukturell auch sehr ähnlich.

00:32:30: Es ist ja auch so kristallin wie Zucker.

00:32:32: Es ist eigentlich ideal zum Backen, weil Zucker gibt ja auch eine gewisse Struktur.

00:32:37: Das heißt, erstmal natürlich super ideal.

00:32:41: Und viele Leute haben es ja eben auch benutzt, ich eigentlich auch schon erzählt habe, man hat nur so einen Löffel oder spült sich damit den Mund und das ist halt super gut für die Zähne.

00:32:50: Führt auch dazu, dass das, ja ich sag mal so... Zahnstein bzw.

00:32:55: erste Beläge zumindest abgebaut werden können mit der Zeit.

00:32:57: Also wenn man das wirklich regelmäßig macht, funktioniert das auch echt gut.

00:33:00: Ich habe das auch mal eine Zeit lang gemacht.

00:33:02: Manchmal habe ich den Fehler gemacht, dass ich es runter geschluckt habe.

00:33:05: Und das sollte man eben nicht machen, weil es ist tatsächlich so, dass es die Grinnungsneigung dem Blutgefäßen zu erhöhen scheint.

00:33:12: Was für ein paar Stunden sogar nach Konsum noch.

00:33:15: Das heißt, in Anführungszeichen das Blut wird dicker.

00:33:18: Und das ist natürlich das, was du eigentlich auf keinen Fall willst.

00:33:21: was natürlich gerade bei älteren Leuten vielleicht auch ein Herzinfarkt, einen Schlaganfall irgendwie bedingen könnte, oder den einfach dann abschließend zumindest dringern könnte.

00:33:31: Das heißt, da muss man einfach ein bisschen vorsichtig sein.

00:33:33: Da gibt es jetzt schon gar nicht so schlechte Daten zu, dass man da ein bisschen vorsichtig sein sollte.

00:33:39: Das kann man sich auch mit einem praktischen Beispiel finde ich ganz gut vorstellen, weil... getränkt mit irgendwie dreißig Gramm Xylid, erhöht die Erinnerungsneigung für vier bis sechs Stunden.

00:33:48: Schon eine Menge, also diese dreißig Gramm, wenn wir uns jetzt vorstellen, ich habe vorher kurz erwähnt, so ein Paulana Spätzin, halber Liter, der hat irgendwie fünfzig Gramm Zucker.

00:33:56: Wenn die Erzählien würden und das einfach mit Xylid ersetzen würden, da hätte man da schon die Süßkraft sehr ähnlich, also fast eins zu eins, deswegen hätte man da dann auch schon fünfzig Gramm Xylid drin.

00:34:06: Das heißt, das ist dann schon nicht unwahrscheinlich, dass man auf diese Menge kommt und auch regelmäßig kommt.

00:34:12: In den Studien, die man da gemacht hat, hat man wirklich ein größeres Risiko für Herzinfarkt.

00:34:15: Ein Schlagumfall gefunden ist ja auch klar.

00:34:17: Am Ende sind das dann beides Events, sag ich jetzt mal, die durch einen Klumpen entstehen.

00:34:25: Das

00:34:25: ist eine logische Folge.

00:34:26: Deswegen macht das auch Sinn.

00:34:29: Also nur geringe Mengen.

00:34:31: Und also in Kaogummies ist es wahrscheinlich noch ganz okay.

00:34:34: Also da müsste man eine Menge Kaogummies haben.

00:34:38: Also täglich eine Menge Kaugummi ist irgendwie kauen, damit man überhaupt auf diese dreißig Gramm vielleicht kommt.

00:34:42: Aber in Getränken ist das halt schon sehr häufig der Fall.

00:34:45: Auch wenn man damit jetzt Backen anfängt, da hat man dann vielleicht auch mal hundertfünfzig, zweihundert, dreihundert Gramm Xylid drin.

00:34:50: Und wenn man bei dreihundert Gramm das Unterricht auf ein paar zehn Stücke Kuchen von diesem Google-Hof, dann ist ein einem Stück halt schon zehn, also dreißig Gramm Xylid drin.

00:34:58: Und da tut man sich halt dann wohl scheinbar nichts Gutes.

00:35:01: Zumindest von dem, was die Daten so...

00:35:04: Das sieht ein bisschen nach Hause.

00:35:05: Ja, und das Interessante ist, dass beim Erythrit sehr ähnlich zu sein scheint.

00:35:10: Also ähnliche Süßungskraft ein bisschen weniger als Ksylid, aber am Ende auch stärkere Neigung zu Bluckerinseln.

00:35:18: Ja, und bei Erythrit, bei Erythrit ist ja noch das Problem, das ist ja ein bisschen weniger süß als Zucker, nur so sechzig bis zehn Prozent.

00:35:24: Das heißt, man braucht mehr Erythrit, damit man die gleiche Süßkraft hat.

00:35:28: Also... Neigt man dazu vor allem, wenn man es irgendwie zum Backen benutzt, ich sehe das sehr häufig in Supermärkten, in denen der Backabteilung, da gibt es immer diese Erythrit-Packungen.

00:35:38: Und genau, das ist wohl auch nicht gut.

00:35:41: Das Risiko war in etwa irgendwo im Bereich von Doppel zu hoch.

00:35:44: Das rechnet man immer mit dieser Hazard Ratio aus und die war irgendwo im Bereich zwischen eins, acht und zwei, zwei, also im Schnitt dann einfach zwei.

00:35:51: Und diese, ja, diese kardivaskulären Ereignisse, die waren schlichtweg da, deswegen da einfach aufpassen.

00:35:58: Genau.

00:35:59: Das sollte man mitnehmen.

00:36:01: Die beiden wurden, glaube ich, sehr lange sehr gehypt.

00:36:04: Und jetzt gibt es eben schon so ein paar Einschränkungen, würde ich sagen.

00:36:08: Das heißt, einfach die Dosierung niedrig halten und dann braucht man sich auch eigentlich keinen Kopf

00:36:11: machen.

00:36:12: Ja.

00:36:12: Und am Anfang hast du schon noch Anolose erwähnt.

00:36:15: Klar, das ist ein neuer aufgehende Stern.

00:36:16: Das ist auch ein Zuckeralkohol.

00:36:17: Allerdings gibt es da auch schon erste Warnungen.

00:36:20: Okay, da könntest du die gleichen Effekte geben wie bei Exilit und Eritrit.

00:36:24: auch das vielleicht erstmal noch mit Vorsicht genießen, aber es ist ja auch noch nicht verfügbar in Europa beziehungsweise in der EU.

00:36:34: Jetzt ein großes Thema bei Südstoffen ist ja eigentlich abnehmen.

00:36:38: Jetzt haben wir uns dadurch diese unterschiedlichen Südstoffe gequält und jetzt soll das Ganze mal ein bisschen praktischer werden.

00:36:44: Und die große Story dahinter war keine Kalorien, wenige Kalorien, aber trotzdem kann man trotzdem schmeckt alles gut und Deswegen nimmt man dann ab, wenn man viel mit Süßstoffen arbeitet.

00:36:57: Was zeigen denn da eigentlich die Studien so dazu?

00:37:01: Ja, also wenn man es jetzt ganz leicht mal zusammenfassen will, ist es eigentlich so, wenn man sich jetzt wirklich ganz genau den Endpunkt abnehmen anschaut und auch nur wirklich, ja, ich sag mal, eine prospjektive, vorausschauende Studie macht, dann ist es schon so, dass es eigentlich mit der Gewichtsreduktion hilft, weil man ja ersetzt.

00:37:16: Das ist erstmal klar, okay, man ersetzt Zucker.

00:37:20: mit Süßstoffen.

00:37:21: Das heißt man hat einfach weniger Kalorien.

00:37:22: Das macht total Sinn, dass die Leute dann abnehmen.

00:37:25: Was aber ganz interessant war, wenn man dann Beobachtungsstudien nimmt, die ein bisschen unordentlicher sind, sagen wir es einfach mal so, dann fällt häufig auf, okay das macht überhaupt keinen Unterschied.

00:37:35: Man geht davon aus, dass es da eben daran liegt, dass Menschen mit Übergewicht häufiger zu Süßstoffen greifen, weil sie generell einfach süßer ernähren.

00:37:45: Das heißt, ja.

00:37:47: Also es scheint trotzdem aber so zu sein, wenn auch das Thema zu sein scheint.

00:37:53: Okay, Süßstoffe werden halt auch mehr von Übergewichtigen genommen.

00:37:56: Also vielleicht gibt es da ja doch auch noch einen Zusammenhang, dem wir noch nicht wissen.

00:38:00: Aber prinzipiell, wenn man es jetzt mal ganz nüchtern betrachtet und man schaut sich an, okay, ich trinke es die Cola mit Zucker und die ohne Zucker mit Süßstoffen, dann ist das wahrscheinlich für mein Gewicht auf jeden Fall besser und für mein Metabolismus.

00:38:15: Davon kann man jetzt mal ... bei der aktuellen Studiengelager auf jeden Fall ausgehen.

00:38:19: Problem ist halt nur, ... ... wenn man halt ... ... insgesamt so viel süß ist, ... ... dass man halt dann manchmal Süßstoff, ... ... manchmal Zucker und was weiß ich, ... ... und sich vielleicht auch damit das Mikrobiob ... ... ziemlich ruiniert, ... ... dann könnte es schon sein, dass da auch ... ... auch Zusammenhänge sind, ... ... die wir noch nicht verstehen.

00:38:35: Also, ... ... es ist noch nicht so eindeutig, ... ... aber ja, ... ... per se ist es ein guter Weg, ... ... um Zucker zu sparen.

00:38:40: Und ich glaube, ... ... das ist der Gist der Studien.

00:38:43: Du sagst ja bei Beochtungsstudien, die sind ein bisschen unordentlicher, am Ende sind sie auch näher an der Realität dran oder so, wie von den Leuten halt das Leben gelebt wird, weil diese strukturierten Programme, das ist natürlich was, was nur sehr wenige Leute machen, sondern viele haben das vielleicht mal gehört, Südstoffe helfen wir beim Abnehmen, ich integriere das jetzt einfach in meine Routine.

00:39:02: Wenn das jetzt einfach ungerichtet gemacht wird, dann scheint es so zu sein, dass es weniger Benefit bringt.

00:39:08: Genau, also man muss wirklich gezielt ersetzen.

00:39:11: Und dann ist es logisch, dass es funktioniert.

00:39:13: Ja, würde ich auch sagen.

00:39:14: Das ist eine einfache Plus-Minus-Rechnung.

00:39:17: Aber ja.

00:39:20: Und am Ende ist das ja auch die Nutzenseite von Süßstoffen.

00:39:23: Also klassischer Use-Case, Kalorien sparen.

00:39:26: Wenn ich jetzt eine Dose Zucker, Soda versus ein Leitprodukt trinke, dann spare ich mir irgendwie einige Kalorien ein.

00:39:37: Wenn das Leitprodukt einfach weniger Kalorien hat, wenn man das auf täglicher Basis macht, wenn man das einfach regelmäßig macht, dann kommt da über die Zeit schon einiges zusammen.

00:39:49: Was man sich da an Kalorien spart, an Zucker auch vor allem einspart.

00:39:54: Und Zucker hat ja auch viele andere Effekte im Körper, weil Glucose ist ja nicht nur schlecht für eine Entwicklung von dem Diabetes, das ist ja auch schlecht für die Haut.

00:40:06: Weil auch auf der Haut sorgt es ja dafür, also die Kose heftet sich im Körperjahr an alles, was das irgendwie bekommt.

00:40:12: Der de facto verklebt es.

00:40:13: Genau, genau.

00:40:14: Also das heftet sich an alles, was bekommt, das verklebt es.

00:40:17: Und auch wenn man sich die Hautfasern als so ein Netz praktisch vorstellt, das normalerweise schön übereinander gleitet, wenn man da einen Tropfen Superkleber-Aka-Kose drauf gibt, dann ist das halt fest.

00:40:29: Das leitet dann nicht mehr und sorgt dafür, dass dieses Netz irgendwann mal bricht.

00:40:33: dann verliert man diese Elastizitäten der Haut, dann bekommt Falten.

00:40:37: Das ist aber, die Falten sind vielleicht sichtbar, genau das gleiche Prozedere passiert aber auch bei den Buggefäsen und so weiter und so fort.

00:40:45: Also man schadet sich da all year round, da muss man sich einfach bewusst sein, dass wie bei Alkohol, also Eintropfen ist auch schon schlecht, bei Zucker ist jetzt nicht, ein Milligramm Zucker ist auch schon schlecht, der Körper kann die Kurse ja auch verwerten, also da muss man es vielleicht ein bisschen differenzierter sehen, aber Ja, diese negativen Effekte versucht man da ein bisschen zu mitigieren.

00:41:06: Deswegen ist spart Kalorien.

00:41:08: Es hat auch diese klassischen Blutzucker-Effekte eben nicht.

00:41:11: Also der Blutzucker, der speigt nicht.

00:41:13: Das Insulin, das speigt auch nicht in dem Ausmaß.

00:41:19: Bei manchen Südstoffen hat man eben schon diese kleinen Komposationsreaktionen gefunden, wo Insulin trotzdem ein bisschen gestiegen ist, wahrscheinlich einfach wegen dieser Antizipation, wo wir früher darüber geredet haben.

00:41:30: Genau.

00:41:30: Und für Zähne ist es natürlich auch besser, für Zahnhygiene, für Mundhygiene.

00:41:35: Einfach, weil eben vor allem diese Zuckeralkohole, was sind was Bakterien halt nicht.

00:41:41: Ja, und die Zucker

00:41:42: ist auf jeden Fall auch schon mal Vorteil.

00:41:44: Genau, also das bringt dann schon auf jeden Fall was.

00:41:47: Aber ja, klar, das ist die Nutzenseite.

00:41:51: Auf der anderen Seite gibt es aber dann auch noch ein paar K-Werts, auf die man achten muss.

00:41:54: Ja, voll.

00:41:56: Vielleicht noch zur Nutzenseite, was ich einfach super geil fand, was ich noch als Rechnung... mir aufgeschrieben hatte, wenn man jeden Tag auf eine Dose Cola mit Zucker verzichtet, das sind ja dauernd eine Milliliter ungefähr.

00:42:08: Wenn du das in der Cola Zero trinkst, dann spart man sich jeden Tag hundertdreißig Kalorien.

00:42:12: Das ist ein ganzes Kilogramm Fett im Monat.

00:42:14: Eigentlich schon wild, ne?

00:42:16: Also hat dann schon richtig krassen Impact.

00:42:19: Und so kann das eben schon echt ein krassen, ja, für viele Leute sehr gut funktionieren, auf jeden Fall.

00:42:25: Aber ja, ne, hast du alles sehr schön zusammengefasst.

00:42:28: Dann schauen wir mal kurz die Risikoseite an, die ist noch ein bisschen größer, weil es halt super viele potenzielle Risiken gibt, wo es teilweise nicht so ganz klar ist.

00:42:36: Also wir haben glaube ich schon mehrfach das Thema Mikrobiom und Stoffwechsel angesprochen.

00:42:41: Es gibt einfach ein paar Studien, die zeigen, okay, es scheint irgendwie das Mikrobiom zu verändern.

00:42:48: Und da ist es jetzt halt wahrscheinlich unfassbar individuell, wie die Menschen darauf reagieren.

00:42:53: Wenn du anfällig bist oder vielleicht ohnehin schon ein bisschen ... Schwierigkeiten mit dem Magnamtrack hast, ... ... dann bist du wahrscheinlich einfach ... ... anfälliger dafür, dass das auch dein Mikrobiob ... ... noch stärker verändert und die Probleme macht ... ... und du dann vielleicht ... ... einfach mehr Entzündungen im Körper hast, ... ... mehr Cravings und so weiter und so fort ... ... und eine schlechtere Insulinantwort.

00:43:16: Wie klar das jetzt ist, ... ... schwierig zu sagen.

00:43:19: Wir hatten ja auch schon erwähnt vor einem ... ... Sokralose, hat offensichtlich ... ... Hungrik macht Cravings, macht siebzehn Prozent.

00:43:27: mehr davon, also auch ganz interessant, also auf jeden Fall auch was, was auf den Stoff wechseln, das Mikrobiom irgendwie einwirken kann.

00:43:34: Aber prinzipiell okay, also wir brauchen es da jetzt auch noch nicht verrückt machen, wir wissen einfach noch nicht genau, hat es jetzt wirklich einen schlechten oder negativen Effekt aus dem Mikrobiom.

00:43:42: Es ist sehr, sehr, sehr individuell einfach, weil das Mikrobiom besteht aus so vielen Zickmillionen Bakterien, ist bei jedem anders.

00:43:49: Wie willst du deine Studie kontrollieren?

00:43:51: Das ist unfassbar schwierig.

00:43:53: Ja, das Problem ist ja, Die initiale Zusammensetzung von Mikrobiome ist halt schon so unterschiedlich, also der Ausgangspunkt ist super unterschiedlich und es kann sein, dass das eine halt zum Stoffwechsel dazu passt und das andere halt dann nicht.

00:44:05: so, also bei mir gut dazu passt, aber bei dir halt nicht.

00:44:08: Deswegen ist daher auch noch so viel Forschung notwendig und ich würde sagen, da weiß man noch praktisch nichts darüber.

00:44:14: So ein Mikrobiome ist glaube ich ein schönes Buzzword, aber da ist noch so viel zu untersuchen, bis man da dann vielleicht mal das eine oder andere auch dazu sagen kann.

00:44:22: Was ich sehr spannend fand, es gab eine relativ große Studie, wo man sich angeschaut hat.

00:44:31: Einerseits nimmt man Softdrinks, also man hat eine Gruppe, die Softdrinks trinkt, solche mit Süßstoffen.

00:44:37: Und die andere Gruppe hat die normalen Getränke mit Zucker getrunken, also mit echten Zucker und eben mit kein Süßstoffen.

00:44:44: Und die Gruppe mit den Softdrinks... ... die hatten höheres Diabetes-Risiko ... ... als die Gruppe, die nur echten Zucker getrunken hat.

00:44:53: Also fand ich irgendwie auch ... ... krass.

00:44:55: Also, wenn man sich's noch mal ... ... den Prozent irgendwie vergleicht, ... ... die mit den Softdrinks, die hatten ... ... thirty-eight Prozent höheres Diabetes-Risiko, ... ... die mit den echten Zucker getränken, ... ... ein dreiundzwanzig Prozent ... ... höheres Diabetes-Risiko, ... ... fand ich irgendwie auch ... ... eindrücklich.

00:45:09: Also man merkt da schon, ... ... dass die ... dass es schon auch ein Effekt im

00:45:17: Stoffwechsel hat.

00:45:18: Allein die Süße offensichtlich was ausmacht, ob das jetzt in der Studie vielleicht auch einfach ein bisschen zu hoch gegriffen dann am Ende war, weil wer weiß was da für Faktoren noch mal rein spielen kann schon sein, aber prinzipiell was es ja eigentlich schon zeigt, dass es einen Effekt hat auf den Stoffwechsel und das ist halt schon wild.

00:45:35: Kann natürlich auch ein Dosis Effekt sein, weil es ging da um ein Getränk.

00:45:43: Also man hat wirklich nur verglichen einen Softdrink versus einen Zuckergetränk.

00:45:48: Ich meine, auch wenn ich jetzt jeden Tag nur einen Zuckergetränk trinke, entwickelt man deswegen jetzt noch nicht zwangsläufig ein Diabetes.

00:45:55: Also vielleicht ist es einfach eine Dosisbeziehung gewesen.

00:45:58: Und wenn man das jetzt erhöht hätte, auch irgendwie drei oder vier, dann hätte es sich vielleicht umgekehrt.

00:46:02: Aber dann sagt okay, jetzt ist der Zuckereffekt irgendwie ein bisschen schwer wiegen da.

00:46:06: Und dann kommt erst... das positive von den Softdrinks unter Anführungszeichen zu tragen.

00:46:11: Kann natürlich auch sein, aber in der Studie waren über dreißig tausend Leute, deswegen schon eine Menge gewesen.

00:46:16: Ja, spannend.

00:46:19: Der zweite Punkt ist Krebs.

00:46:22: Bei den Risiken, da sind wir eigentlich auch schon draufgekommen, dass Aspartam da zwar auf diese Liste gesetzt wurde von der WHO, möglicherweise Krebserregend.

00:46:32: Ansonsten steht aber auch dabei in einer klassischen Alltag.

00:46:37: im klassischen Alltagssituationen, wenn man sich an dieser Höchstmengen hält, hat man nicht unbedingt was zu befürchten.

00:46:44: Also so wird es ja auch als sicher eingestuft.

00:46:47: Deswegen, solange man unter diesen vierzig Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht bleibt, dürfte soweit auch mal alles fein sein.

00:46:55: Ja, ich

00:46:57: meine, es ist glaube ich

00:46:58: auch schon die Krebsaussagegruppe gewesen.

00:47:00: Ja, es gab eine Studie halt, wo es halt bei hohem Konsum so aussah, als würde das Gesamtkrebsrisiko leicht steigen.

00:47:08: Ah, muss ich mal sagen, hoher Konsum ist nicht repräsentativ für uns und wahrscheinlich viele von den Leuten, die jetzt gerade im Podcast auch hören.

00:47:17: Also genau, bei Aspartam auf jeden Fall.

00:47:19: Ich meine, das wurde ja sehr, sehr, ich sag mal durchs Dorf getrieben und gehatet.

00:47:25: Es scheint nicht so schlimm zu sein.

00:47:27: Ja, es ging sogar so weit, dass manche auf ihren Regeln oder Getränken ausgelobt haben, dass die Aspartam frei sind, weil das dann plötzlich in die Unique Selling Point war.

00:47:36: Also das hat dann schon mal besondere Ausmaße auch angenommen.

00:47:40: Aber solche Hinweise sehe ich mittlerweile zumindest nicht mehr.

00:47:42: Also vielleicht hat man das jetzt auch einfach wieder runtergenommen.

00:47:44: Ja, ich glaube, es würde so ein bisschen die Bank mittlerweile auch wieder.

00:47:45: Ich glaube, wir sind hier gerade eigentlich spät dran, das zu die Banken.

00:47:48: Wahrscheinlich, ich kann auch sein.

00:47:50: Dann Herzkreislauf, hatten wir eh schon besprochen, Eritrie, Xylid, aufpassen.

00:47:54: Ja, sollte man einfach nicht zu hochdosiert zu sich nehmen.

00:47:58: Aber man kann natürlich trotzdem sein Munder mitspülen.

00:48:02: Ja, oder sich einfach auf einen Kaugummi beziehen.

00:48:06: Da hat man dann eine bessere Kontrolle oder man spuckt halt dann auch einfach wieder aus.

00:48:10: Das hat dann sicher auch einen Benefit.

00:48:12: Bei Sucralose hatten wir schon darauf hingewiesen, muss man aufpassen, mit mal hitzen.

00:48:15: Also nicht zum Backen verwenden, nicht zum Braten verwenden, weil da eben schelige Nebenprodukte entstehen, da einfach aufpassen.

00:48:22: Und das noch was sehr spannend, das ist halt eben Appetit gewesen.

00:48:28: Da sind wir auch schon so ein bisschen darauf eingegangen, auch bei Sucralose, dass man da stärkere Hungersignale gefunden hat.

00:48:37: Ja, manchmal ist es vielleicht auch einfach der klassische Kompensationsmechanismus, dass man sagt, okay, jetzt habe ich aber hier Leitprodukte gegessen getrunken, jetzt habe ich mir irgendwie Kalorien eingespart, die kann ich jetzt ja an anderer Stelle irgendwie wieder... mir reinholen oder mir deswegen auch wieder mehr gönnen.

00:48:56: Das wäre so ein psychologischer Erklärungsmechanismus, wieso mehr Hunger dahinter steht, aber nur eben bei Sucralose hat man das wirklich mit einer funktionellen MRT sich angeschaut.

00:49:06: Da hat man auch wirklich mehr Aktivierung gesehen.

00:49:08: Aber das ist jetzt erstmal nur auf Sucralose bezogen.

00:49:11: Ganz grundsätzlich könnte ich es mir aber schon vorstellen, alleine wegen dem... Es

00:49:16: gibt zum gewissen Maße einfach

00:49:18: so einen... Man

00:49:18: kennt es ja auch von sich selber, wenn man die ganzen zuckerfreien Sachen trinkt.

00:49:21: Also ich finde schon, dass man dann mehr craved.

00:49:23: Das ist einfach so.

00:49:26: Zumindest ist das meine Anarchdata.

00:49:28: Ja, es fühlt sich nicht so gut an, wenn man irgendwie zu Nachspeise was mit Süßungsmitteln ist oder wenn man halt wirklich ein echtes Stück Kuchen oder so ist.

00:49:36: Ich finde, das ist einfach noch mal eine andere Qualität.

00:49:38: Ja, das

00:49:38: ist ja auch wieder sehr individuell.

00:49:40: Und solange sich das denn im Rahmen hält, ist es ja auch alles fein.

00:49:45: Solange es nicht jeden Tag macht.

00:49:46: Ich hatte auf jeden Fall gestern wirklich spät abends bin ich dann auch auf was gestoßen, was tatsächlich ja fand ich schon ein bisschen eindeutiger war und das war das Thema kognitive Abbau.

00:49:57: Und da eben war ganz interessant, das war wirklich eine prospiktive Studie, die über acht Jahre lief, zwölftausend Teilnehmende.

00:50:03: Und die wurden sozusagen in drei Gruppen eingeteilt.

00:50:06: Einmal niedriger Konsum von Süßungsmitteln, moderat und dann hoch.

00:50:11: Niedrig ging so bis siehund dreißig Milligramm am Tag, also wirklich nicht sonderlich viel.

00:50:16: Dann moderat bis zu hundert zwei und hoch bis zu achthundundfünfzig.

00:50:20: So und jetzt, man ist aber in dieser moderaten Gruppe auf jeden Fall schon mal drin, wenn man eine Cola Zero getrunken hat.

00:50:25: Das heißt, es sind einfach eine Menge Leute, die das betreffen könnte.

00:50:29: Und das Interessante war, dass man eben über diese acht Jahre dann gesehen hat, man hat verschiedene kognitive Tests dann immer durchgeführt regelmäßig, dass eben die Gruppen, die moderat oder hohen Konsum hatten, kognitiv stärker abgebaut haben.

00:50:45: Und das ist natürlich eigentlich echt wild.

00:50:49: Und wirklich was, wo ich jetzt sagen würde, okay, bei so einem Studiendesign, da wurde auch dann wirklich darauf geachtet, okay, dass auch so konfauner möglichst ausgeschlossen werden, wie irgendwie BMI, Alter und so weiter.

00:51:00: Und trotzdem war das scheinbar signifikant.

00:51:02: Und das ist natürlich schon was, wo man sich Gedanken machen muss.

00:51:05: Und das war interessanterweise, insbesondere, wenn man es dann runter reduziert hat auf Erythrit und Xylid, sehr, sehr, sehr signifikant.

00:51:13: Und da sind wir halt wieder, okay, das macht halt auch kardiovaskuläre Themen.

00:51:16: Also es kann zu mehr, ja, macht im Grunde dickeres Blut, ist einfach gesagt.

00:51:21: Also erhöhtes Geredungsrisiko.

00:51:23: Also könnte es natürlich auch irgendwo Sinn ergeben, dass es so zu schlechtere Durchblutung einfach führt.

00:51:28: Oder halt auch diese ganzen sehr, sehr kleinen feinen Gefäße im Gehirn.

00:51:32: Genau.

00:51:32: Also deswegen hat man ja keinen Schlaganfall, weil irgendwo

00:51:35: ein Mikrogefäß

00:51:37: halt verstopft wird.

00:51:38: Aber wenn das natürlich über die Zeit passiert, ist das auf jeden Fall negativ beeindruckend.

00:51:44: Genau.

00:51:45: Also da jetzt wieder bei Aspartam, Sucralose und so, Stevia, die kann man jetzt erstmal noch aus dem Vorlassen, da war es nicht so krass eindeutig.

00:51:53: Aber Eritrit und Xylith, da war es schon ziemlich andeutig.

00:51:57: Also das fand ich noch mal sehr krass, weil es halt eine sehr, sehr gut aufgebaute Studie auch war, wo man wirklich auch mal sagen kann, okay, hey, das ist wirklich, das sind recht eindeutige Daten.

00:52:07: Gibt es eher selten.

00:52:08: Ja,

00:52:08: und unser Carine ist, glaube ich, auch noch mit dabei gewesen.

00:52:11: Also neben Eritrit und Xylith.

00:52:13: Aber das ist ja nur noch in schlechten Hotels zu finden.

00:52:15: Deswegen vielleicht auch einfach die schlechten Hotels.

00:52:17: Das

00:52:18: haben aber ganz viele Leute sauer gemacht, weil wir das die ganze Zeit sagen.

00:52:22: Na gut.

00:52:23: Okay, was lernen wir da raus?

00:52:24: Am besten nur noch Wasser und Tee trinken.

00:52:27: Und dann ist man eigentlich gut unterwegs.

00:52:29: Zuckermeiden, Süßstoffe meiden, Spaß beiseite.

00:52:32: Also ja, Zucker ersetzen hat auf jeden Fall eine gewisse Berechtigung.

00:52:37: Einfach bei Zucker sehr, sehr viele.

00:52:39: negative Effekte auch ohnehin hat, aber man soll das Ganze halt ein bisschen mit, ich sag jetzt mal, Weitsblick oder Weitsicht machen und nicht einfach den Zucker, den man sich vielleicht an Stelle A einsparen, auf Stelle B dann irgendwie wieder rekompensieren oder es vielleicht nicht durch Zucker rekompensieren, aber durch Nahrung rekompensieren, weil dann tut man sich am Ende auch nichts, nichts Gutes.

00:53:02: und bei den bei gewissen Süßstoffen oder Zuckeralkohol sollte man einfach die Einschränkungen kennen, also vor allem Erythritxylid, oder dass man Sucralose eben nicht erhitzt, dass man, wenn man ein Aspartam getränkt trinkt, aufpasst, wenn man eine PkU, also eine Phenylketonorie hat, diese ganzen Einschränkungen, ist glaube ich wichtig und sinnvoll, dass man die kennt.

00:53:25: Und dann ist es glaube ich in der Praxis auch okay, wenn man mit, also... Getränke oder Produkte kauft, die auch Süßstoffe beinhalten, solang es nicht in den Übermaß nimmt.

00:53:37: Ja, genau.

00:53:38: Also insgesamt sind die meisten, würden wir glaube ich mal behaupten, relativ sicher, solange man es eben nicht übertreibt.

00:53:47: Man sollte nicht nur, weil es jetzt kein Zucker mehr enthält, aber dann auf einmal mehr davon konsumieren, als hätte man jetzt Zucker konsumiert, sondern wirklich nur ersetzen.

00:53:55: Und wenn möglich sollte man aber, die Klassiker sind halt immer noch gesünder.

00:54:01: Ich glaube, das kann man jetzt festhalten, nachdem man sich die Studie ein bisschen angeschaut hat.

00:54:04: Wasser trinken, normale Sachen trinken ist schon noch besser.

00:54:07: Aber der Netbenefit ist wahrscheinlich schon da, wenn man eben statt Zucker-Satzstoffe zu sich nimmt.

00:54:18: Okay, ich glaube, damit haben wir das Thema relativ gut abgearbeitet oder durchdiskutiert.

00:54:25: Wenn es von eurer Seite her Fragen gibt, dann einfach melden unter podcastatbeyondlivesband.de oder einfach kommentieren auf Spotify, Apple Podcasts oder auch auf YouTube.

00:54:35: Wir schauen uns das alles an und Antworten auch auf eure Kommentare machen und auch mal wieder eine Ask Anything Episode, vielleicht auch mit dem Dominik gemeinsam, wo wir ein paar Fragen vielleicht noch mal ein bisschen genauer besprechen.

00:54:45: Ansonsten danke fürs Zuhören.

00:54:47: und fürs Zuschauen.

00:54:48: Und ja, Max, ich freue mich schon aufs nächste Mal.

00:54:51: Danke und ciao.

00:54:52: Danke und ciao.

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