#92 Fibremaxxing erklärt: Wie viele Ballaststoffe deine Gesundheit wirklich beeinflussen
Shownotes
Ballaststoffe erleben mit dem Trend „Fiber-Maxxing“ ein großes Comeback – und das aus gutem Grund. In dieser Folge sprechen wir darüber, warum lösliche und unlösliche Ballaststoffe so unterschiedlich wirken, wie sie das Mikrobiom unterstützen und weshalb kurzkettige Fettsäuren wie Butyrat für eine starke Darmbarriere und weniger Entzündung entscheidend sind.
Wir erklären, wie Ballaststoffe Blutzucker und Sättigung beeinflussen, weshalb sie GLP-1-ähnliche Effekte haben können und welche Rolle sie beim Gewichtsmanagement spielen. Außerdem geht es darum, warum die meisten Menschen viel zu wenige Ballaststoffe essen, wie man realistisch auf 35–50 g pro Tag kommt und welche Lebensmittel dabei am effektivsten sind.
Auch moderne High-Fiber-Drinks wie Super Pop oder Fizzy sind Thema: Wo sie sinnvoll sein können, wo sie überschätzt werden und warum natürliche Lebensmittel meist die bessere Wahl sind. Dazu sprechen wir über resistente Stärke, das „Cook & Cool“-Prinzip und praktische Tipps für den Alltag – inklusive Grenzen und Situationen, in denen man vorsichtig sein sollte.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Das ist quasi das ideale Präbiotikum.
00:00:02: Im Zusammenspiel sorgen diese drei dafür, dass wir weniger Entzündung haben, dass wir eine bessere Blutzuckerkontrolle haben.
00:00:07: Ich muss
00:00:08: ehrlich sagen, ich habe da jetzt aber keinen krassen Benefit gespürt.
00:00:10: Jetzt Daten von Darm, Darmkrebs, die Inzidenz, die geht ständig hoch.
00:00:16: Vor allem bei jungen Leuten.
00:00:18: Was stimmt jetzt eigentlich um was nicht?
00:00:19: Kann man auch zu viel machen?
00:00:21: Wann ist es zu wenig?
00:00:22: Gibt es denn wirklich einen zu wenig?
00:00:27: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Beyond Lifespan, Heimax.
00:00:31: Hallo Mario.
00:00:33: Wir reden heute über Ballaststoffe, um es altbacken zu sagen.
00:00:39: Oder wir reden heute über Fiber-Maxing, wenn man es neu und trendig sagt.
00:00:44: Also
00:00:44: den Titel davor geschrieben auf jeden Fall Fiber-Maxing.
00:00:47: Genau, das bekommt auf jeden Fall eine Aufmerksamkeit.
00:00:49: Das ist nämlich ein eigentlich nicht neuer Trend, aber gibt es jetzt seit ein paar Jahren.
00:00:55: Und richtig in die Breite ist das gekommen mit dem Launch von diesen ganzen Ballaststoffgetränken.
00:01:01: Die Poppys, Superpops, Physis und so weiter dieser Welt.
00:01:05: Den ersten Schritt hat er, glaube ich, Pepsi gemacht.
00:01:07: Die haben eine Firma übernommen, die einen Ballaststoffgetränk verkauft hat.
00:01:11: Genau.
00:01:12: Und seit diesem Jahr, glaube ich, gibt es dann auch die ersten Brands bzw.
00:01:16: Getränke dieses oder letztes Jahr.
00:01:18: in Deutschland und Europa.
00:01:21: Und wir wollten uns jetzt mal anschauen, was steckt denn eigentlich hinter diesem Trend?
00:01:25: Weil Ballaststoffe sind eigentlich was uraltes.
00:01:28: Sie gibt's schon seit Ewigkeiten.
00:01:30: Früher hat man ja gemeint, dass das alles nur Blödsinn.
00:01:34: Deswegen haben Ballaststoffe auch den Namen Ballaststoffe bekommen, weil man ganz, ganz früher gedacht hat, es ist nur Ballast.
00:01:41: hat keinen funktionellen Nutzen für den Körper.
00:01:43: Dann ist man darauf gekommen, dass es doch gar nicht so, sondern da gibt es viele, viele positive Effekte.
00:01:49: und aus diesen positiven Effekten und auch aus diesem Trend hin zu Ballaststoffen, genauso wie High Protein, wollen sich jetzt alle High Ballaststoff High Fiber ernähren.
00:02:02: und diese neuen Getränke spiegeln da gewissermaßen den Zeitgeist wieder.
00:02:07: Ja, da draußen.
00:02:08: Und
00:02:09: ich denke, sie beeinflussen den auch sehr stark.
00:02:11: Ich meine, das sind ja doch große Unternehmen.
00:02:13: Und die ganz großen Influencer sind natürlich jetzt auch dahinter.
00:02:16: Eine Pamela Reif, ein Christian Wolf.
00:02:19: Alle haben ihre eigenen Ballaststoffgetränke.
00:02:22: Und dementsprechend ein großes Thema in der Community.
00:02:26: Ich bin mir nicht mal so sicher, ob es jetzt so in der aufgeklärteren Community noch so ein großes Thema ist.
00:02:30: Aber ich glaube, man sollte trotzdem noch mal darüber reden, weil eigentlich ist es old but gold.
00:02:35: Das ist halt echt mega wichtig und wir müssen mal drüber reden und vor allem mal ein bisschen auch uns anschauen.
00:02:42: Okay, was stimmt jetzt eigentlich um was nicht?
00:02:44: Kann kann man auch zu viel machen?
00:02:46: Wann ist es zu wenig?
00:02:48: Gibt es wirklich einen zu wenig?
00:02:50: Weil es ist ja Ballaststoff.
00:02:52: So hat man es ja erst mal genannt.
00:02:53: Wir haben jetzt gesagt eigentlich schon funktionelle Nutzen.
00:02:55: Also gibt es schon ein paar interessante Punkte, die man sich nochmal anschauen kann und dann vielleicht am Ende, wenn man nicht vielleicht, wir werden sicher einen gewissen Guide geben.
00:03:03: wie wir an die Sache herangehen und wie wir es handeln würden.
00:03:07: Ganz genau.
00:03:08: Jetzt Ballaststoffe, da gibt es eine Empfehlung von der deutschen Gesellschaft für Ernährung und auch wenn wir ja in vielen Punkten nicht mit der DGE übereinstimmen, was tägliche Nährstoffmengen betrifft.
00:03:20: Bei Ballaststoffen sagen Sie, man sollte mindestens dreißig Gramm pro Tag aufnehmen.
00:03:27: Wenn man sich die Studien anschaut, dann liegt der optimal Bereich ein bisschen höher und zwar irgendwo im Bereich von so vierzig bis fünfzig oder fünfundreißig bis fünfzig Gramm pro Tag.
00:03:35: So ein bisschen davon abhängig, wie viel man sich bewegt, wie hoch der Energie bedarf und so weiter und so fort.
00:03:40: Aber der Durchschnitt in Deutschland ist leider deutlich niedriger und zwar liegt nur irgendwo im Bereich von von siebzehn, achtzehn Gramm pro Tag.
00:03:50: Also ein bisschen mehr als die Hälfte von dem, was die DGE empfiehlt.
00:03:55: und deutlich weniger als die Hälfte von dem, was Studien als optimal betrachten.
00:04:01: Insofern gibt es da Aufholbedarf.
00:04:04: Das liegt natürlich, ich meine, woran liegt das?
00:04:07: Sehr häufig liegt es einfach daran, dass die Nahrungsmittel der heutigen Zeit, was Leute essen, einfach sehr, sehr ballaststoffarm ist.
00:04:17: Also diese ganzen Fertiggerichte, viele von denen.
00:04:22: Gerichten, die man sich take away zum Mittag holen kann, da ist praktisch gar kein Fiber-Anteil mehr drin, wenn man zum Mac-Gate und sich ein Big Mac reinstellt, oder sich auch sonst irgendwo ein Burger oder so holt, dann halten sich da die Ballaststoffe sehr, sehr stark in Grenzen.
00:04:36: Und das hat natürlich auch gewisse Folgen für die Gesundheit.
00:04:42: Und gerade bei diesen Folgen, ich glaube, wir kennen alle, die Message Ballaststoffe sind, ... unfassbar wichtig für die Gesundheit, ... ... für ein langes Leben, ... ... für Stoffwechsel-Gesundheit, ... ... Herz-Kreislauf-System, ... ... Entzündungen und so weiter und so fort.
00:04:58: Und dem Ganzen ... ... würden wir jetzt auch, ... ... glaube ich, gar nicht widersprechen.
00:05:02: Aber ... ... man muss auch sehen, dass es bei diesen ... ... das sind nämlich alles epidemiologische ... ... beziehungsweise Beobachtungsstudien ... ... gewissermaßen auch einen Bayer's gibt.
00:05:11: Genau, was
00:05:12: ja so krass ist.
00:05:13: Ich meine, ... ... diese epidemiologischen Daten zeigen ja eigentlich okay.
00:05:16: Es senkt die Risiken für alle großen Volkskrankheiten enorm, also um fünfzehn bis fünfundzwanzig Prozent.
00:05:23: Aber, ein großes Aber, wenn wir jetzt mal darüber nachdenken, sich auch einfach mal logisch herleitet, man hat eben dieses healthy User-Bias.
00:05:30: Also Leute, die sich gesünder, generell gesünder leben, nehmen tendenziell auch mehr Ballaststoffe zu sich.
00:05:36: Also ist die Frage, ist es wirklich was, was an den Ballaststoffen liegt?
00:05:40: Oder nicht?
00:05:40: Also das ist ja schon ein großes Fragezeichen, was da noch daneben steht.
00:05:46: Und deswegen muss man das auch so sehen, es ist wahrscheinlich nicht unbedingt der kausale Faktor.
00:05:53: Und es ist wahrscheinlich auch nicht so, dass es jetzt fünfzehn bis fünfundzwanzig Prozent ausmacht.
00:05:57: Es ist wahrscheinlich ein bisschen weniger.
00:05:59: Aber die Daten sind trotzdem immer so in diese eine Richtung gejinxt, dass man schon sagen muss, okay, wahrscheinlich ist da schon irgendwie zu müssen ein bisschen was dran.
00:06:09: Und es ist wahrscheinlich ein positive Effekt, den es hat.
00:06:12: Ja, ich bin auch fest davon überzeugt, dass es sicher einen positiven Effekt hat, wenn man sich ballaststofffrei ernährt, aber wie du schon gesagt hast, wenn es um diese Krankheiten geht, um Diabetes, Schlaganfall, Herzimpfarkt usw.
00:06:26: und so fort, dann jaupt man sich da einfach nur eine große Menge an Leuten an und erfasst deren Ernährung und schaut dann, ah, so und so viel Ballaststoffe, so und so viel Ballaststoffe, so und so viel Ballaststoffe, das ist keine Interventionsstudie, wo man tausend Leute nimmt und die dann erst mal... mehr oder weniger mit Ballaststoffen ernährt und dann schaut, was kommt denn dann am Ende raus.
00:06:45: Wird es in Zukunft wahrscheinlich auch nicht geben, weil ernährmal Leute in einem kontrollierten Setting über zwanzig, dreißig, vierzig, fünfzig Jahre oder mehrere Lebensdekaten hinweg kontrolliert.
00:06:56: Das ist schlichtweg nicht möglich, deswegen hat man auch nur diese Beobachtungsdaten.
00:06:59: Aber da muss man eben, weiß ich, immer im Klaren sein, dass es eben diesen hälte User bei es gibt.
00:07:05: Weil wenn sich jemand eher pflanzenbasiert ernährt.
00:07:08: Das ist sehr ballaststoffreich.
00:07:09: Dann wird er natürlich länger leben, als jemand, der sich nur von fast Futter nähert.
00:07:12: Ich glaube, das ist einfach ein No-Brainer.
00:07:15: Ob die Ballaststoffe da jetzt das Thema sind, kann man nicht sagen.
00:07:18: Wo es allerdings schon kausale Daten gibt, ist beim Thema Mikrobiom und Darmgesundheit.
00:07:22: Da hat man auch wirklich kontrollierte Studien gemacht.
00:07:25: Das heißt, man gibt den Leuten mal mehr, mal weniger, mal diese, mal jene Ballaststoffe.
00:07:29: und schaut an wie entwickelt sich das Mikrobiom, wie entwickelt sich auch der Stoffwechsel im Mikrobiom, worauf wir heute ja später nochmal eingehen mit diesen Small Chain Fatty Assets, mit diesen kurzkettigen Fettsäuren, die ja so so wichtig sind.
00:07:41: Und da schaut es ganz gut aus.
00:07:44: Auch für Gehirngesundheit gibt es relativ gute Daten, auch wenn es um das Thema Intervention geht.
00:07:51: Ja, also die Evidenz ist da schon gut, aber auf eine Lebensspanne ausgerollt werden wir diese Interventionsdaten schlichtweg nicht.
00:07:59: nicht bekommen, da alles was wir da haben, schaut auch ganz gut aus und deswegen kann man sich glaube ich mit, also ohne schlechtes Gewissen darauf einigen, dass Belaststoffe gut für den Körper sind, welche es da gibt und welche vielleicht für, für welchen Use Case sinnvoll sind, weil Belaststoffe werden ja diskutiert, bei Entzündungen, bei Blutzucker, bei Lipiden, also bei Blutfetten, das werden wir dann später nochmal besprechen.
00:08:27: Genau, aber erst mal die Basics, oder?
00:08:30: Genau, erst mal bei den Basics bleiben.
00:08:33: Das spannende ist ja, wie wir schon gesagt haben, Ballaststoffe waren früher Ballast, weil man denen keine spezielle Funktion zugeschrieben hat bei der Ernährung.
00:08:41: Man hat gesagt, okay, diese Nährstoffe, also die Nährstoffe werden aufgenommen, aber das, was übrig bleibt, ist eben dieser Ballast, diese Fasern.
00:08:53: Wir haben für den Körper keine wichtige Funktion.
00:08:57: Jetzt weiß man es besser, hat sich auch ein bisschen genauer damit beschäftigt und dann gesagt, okay, lass mal in zwei Gruppen unterscheiden.
00:09:04: Und das war zum Beispiel lösliche und nicht lösliche Ballaststoffe.
00:09:09: Das ist mal die erste große Unterscheidung.
00:09:12: Fähreweise muss man sagen, das ist eher technischer Natur, weil viel wichtiger ist eigentlich, ob die Fasern von den Darmbakterien, die wir ja haben, dann auch verstoffwechselt, also fermentiert werden können oder nicht.
00:09:24: Aber für die reine Klassifikation ist die Unterscheidung zwischen löslich und unlöslich schon mal sehr relevant, würde ich sagen.
00:09:31: Ja, also ich meine lösliche Ballaststoffe, vielleicht ein paar Weispiele.
00:09:36: Also zum Beispiel das, was auch im Obst, in den Äpfeln z.B.
00:09:40: drin ist, Pektin, das ist ein löslicher Ballaststoff oder Beta-Glucan, was ein Hafer drin ist, also wenn du Haferflocken z.B.
00:09:46: zu den nimmst, darin ist.
00:09:49: Ist auch ein flohsam, flohsam sind auch lösliche Ballaststoffe, superreine lösliche Ballaststoffe.
00:09:55: Und unlösliche hingegen sind so was wie Zellulose, das hat glaube ich auch schon jeder mal gehört.
00:10:00: Ist natürlich auch ein Vollkornbrot drin.
00:10:04: Weizenklei ist auch ein gutes Beispiel.
00:10:07: Und jetzt der wirklich relevante Unterschied zwischen den beiden ist, wenn wir die lösliche Seite, wenn wir die aufnehmen, dann saugen die sich sozusagen mit Feuchtigkeit voll.
00:10:18: Zum Beispiel aber auch die Flosam würde man ja zum Beispiel im Glas Wasser wahrscheinlich zu sich nehmen und erstmal so ein bisschen auf so aufgehen lassen, damit da so ein Schleim entsteht.
00:10:27: Und das ist auch genau das, was im Darm passiert.
00:10:29: Das entsteht im Grunde so eine Art Schleim und das verlangt so ein bisschen die Magenpassage und sorgt auch dafür, dass weniger Kohlendrad, also Glucose vor allem, aufgenommen wird und kann so halt einen positiven Effekt auf die Darmpassage per se haben.
00:10:44: Das machen die löslichen Ballaststoffe.
00:10:46: Und die Unlöslichen, die sind auch genau wie es der Name schon sagt, die sind halt nicht löslich, also entsteht eben nicht so ein Schleim.
00:10:53: Was die im Grunde machen ist, die erhöhen halt einfach die Biomasse, die in unserem Darm ist, nicht mehr und nicht weniger, haben halt den Vorteil, dass dadurch, dass mehr Biomasse entsteht, die Magen-Darm-Passage einfach besser funktioniert, dass da mehr Motilität, also der Darm bewegt sich aktiver und das ist per se mal gut für die Darm-Passage.
00:11:12: ist verlangsamt sie aber auch ein bisschen.
00:11:14: Das heißt, in beiden Fällen haben wir eine gewisse Verlangsamung und das führt dazu, und das ist ganz wichtig, dass man tendenziell auch einfach ein bisschen weniger Nahrung zu sich nimmt oder zumindest weniger Kohlenhydrate Glucose aufnimmt.
00:11:28: Also ganz spannend, weil dadurch natürlich auch Ballaststoffe per se ein sehr interessantes Thema sind für Abnehmen bzw.
00:11:34: Gewichtsmanagement und da schon sehr interessant sind.
00:11:37: Dann... Außerdem bei, was vor allem bei unlöslichen Ballerstoffen, aber auch bei löslichen Ballerstoffen im Thema, ist eben diese Fermentierbarkeit.
00:11:45: Das heißt, man stellt sich die Frage, okay, was passiert eigentlich mit diesen Fasern, wenn die dann im Dickdarm ankommen, wo ja dann auch Bakterien wirklich sind.
00:11:52: Und wir wollen im Idealfall, dass diese Bakterien genau diese Fasern fermentieren und daraufhin dann Shortchain for the S zerstellen, da hast du am Anfang schon kurz darauf angespielt und die sind wiederum sehr gut für die Darmschleimhaut.
00:12:07: Deswegen diese Unterscheidung.
00:12:09: Aber sie spielen auch ein paar Sachen, spielen sie gemeinsam mit.
00:12:14: Aber das mal, um es zu verstehen, das heißt, sie haben auch unterschiedliche Use-Cases am Ende.
00:12:17: Was willst du erreichen?
00:12:19: Willst du vielleicht einfach nur Gewicht-Managen oder hast du das Problem, dass deine Darm-Passage nicht richtig funktioniert?
00:12:25: Erster wäre spannend für Lösliche, zweiter ist spannend für Unlösliche.
00:12:28: Also ist auch ein bisschen Use-Case-Driven und so kann man sich das dann auch herleiten, weil das ist eben das Thema.
00:12:33: Wir haben in diesen epidemiologischen Studien uns ja nur angeschaut.
00:12:36: Okay, wie viel Gramm Ballaststoffe am Tag waren das?
00:12:39: Aber die Unterscheidung löslich-unlöslich wurde ja nicht so zwingend gemacht.
00:12:42: Und wenn du jetzt aber ein Problem im Darm hast oder einfach ein gewisser Use Case hast, dann kannst du daraufhin natürlich dann spezifisch entscheiden, okay, steige ich eher meinen unlöslichen oder meinen löslichen Ballaststoff habe ich vielleicht da noch ein Defizit oder da?
00:12:56: oder geht es vielleicht eher darum, einfach meine Darmbakterien noch ein bisschen besser zu füttern.
00:13:00: Drei unterschiedliche Use Cases und drei unterschiedliche Dinge, die du dann machen würdest.
00:13:04: Und dafür ist es halt super wichtig.
00:13:06: Ich glaube, aus Vorausregeln kann man sich merken, diese löslichen Phasen sind gewissermaßen Futter für die Darmbakterien, weil die auch üblicherweise gut fermentiert werden können von den Darmbakterien, die wir haben.
00:13:21: Und die unlöslichen Ballaststoffe sind gewissermaßen so Füllstoffe für eine gute Darmbewegung, dass der Darm einfach ein bisschen besser beansprucht wird, dass es auch besser durchtransportiert wird.
00:13:33: Und so weiter und so fort.
00:13:34: In den meisten Fällen, wenn man sich pflanzenreich ernährt, ist das immer kombiniert.
00:13:38: Also es sind immer lösliche und unlösliche mit dabei.
00:13:41: Das heißt, man hat da einen bunten Mix.
00:13:43: Und das ist auch bewusst gewissermaßen nur eine Faustregel, weil es gibt ja auch Ausnahmen.
00:13:47: Und zum Beispiel Flosamschalen, wie du schon gesagt hast, das sind eigentlich lösliche Fasern, also lösliche Ballerstoffe, die werden aber wiederum kaum fermentiert.
00:13:55: Auf der anderen Seite ist resistente Stärke ein unlöslicher Ballerstoff, der aber... schon fermentiert werden kann.
00:14:01: Das heißt, die Ausnahme bestätigt da die Regel, aber so kann man sich es merken.
00:14:06: Lösliche Phasen sind Futter und unlösliche Phasen sind gewissermaßen so ein Füllstoff, die die Darmpassage dann auch so ein bisschen erleichtern und verbessern sollen.
00:14:15: Jetzt Ballerstoffe im Allgemeinen.
00:14:17: Wieso hat man gedacht, dass die wertlos sind früher?
00:14:21: Ja, weiß ich für uns keine Energie liefern.
00:14:24: Also für uns selber liefern sie keine Energie, aber sie liefern Energie für die Darmpark- für die Darmbakterien, also für die Milliardenbakterien, die sich in unserem Dickdarm befinden.
00:14:34: Und zwar machen sie das in Form von diesen kurzketigen Fettsäuren, von diesen short-chain fatty acids, SCF-As, das findet man auch sehr häufig irgendwo in der Literatur, sei es jetzt in Papers oder auch mal in irgendeinem populärwissenschaftlicheren Artikel.
00:14:47: Und da gibt es drei, die sehr wichtig sind und das ist einerseits mal die Essigsäure, also Acetat, Propionsäure, Propionat und Buttersäure, Butyrat.
00:14:58: Diese drei Sachen, woß man sich jetzt nicht unbedingt merken, aber von denen werden wir heute noch einiges erzählen.
00:15:04: Also Arzethat, Propionat und Butyrat.
00:15:07: Und meistens werden die in Verhältnis von, ich habe jetzt mal so eine Nummer gefunden, sechzig zu zwanzig zu zwanzig hergestellt.
00:15:14: Also mehr Arzethat als Propionat und Butyrat.
00:15:18: kann man sich im Grunde mal so merken, ist natürlich dann auch abhängig, wie ist die Zusammensetzung von den Ballaststoffen, wie ist die Zusammensetzung vom Mikrobiom im Darm, was wird jetzt vielleicht irgendwo mehr oder weniger gebraucht.
00:15:30: Und Butyrat ist eben sehr spannend als Energielieferant für die... Darmepithelzellen, also das praktisch die Oberfläche vom Darm innen.
00:15:40: Da sind super viele Zellen, die können sich auch sehr, sehr gut regenerieren und machen das tatsächlich auch sehr häufig.
00:15:45: Und die verbrennen, oder die nutzen zur Energiegewinnung oder zur tägliche Arbeit, würde ich jetzt mal sagen, hauptsächlich Botyraten, zwar zu so siebzig, siebzig Prozent.
00:15:57: Das heißt, haben wir sehr viel Botyrat, haben wir auch sehr viel Energie für die Darmepithelzellen und das sorgt dafür, dass diese Darmbarriere gesünder ist.
00:16:05: In Tacta bleibt, dass diese Verbindungen zwischen den Darm-Epithel-Tellen, das sind die Tide-Junctions, dass das auch gut zusammenhält, dass wir einen Cliqui-Gad bekommen, dass da auch andere Sachen dann reingezogen werden in das Blut und so weiter und so fort.
00:16:19: Und Acetate und Propionate, die gelangen dann wiederum ins Blut, die werden darüber über diese Darmbarriere hinwegtransportiert und die sind dann auch wieder relevant für viele andere Organe.
00:16:30: für das Gehirn, für die Leber, für die Muskulatur und zwar als sogenannte Signalmoleküle.
00:16:38: Also das Wichtigem Hinterkopf zu behalten, butyrat super wichtig für Energiegewinnung, Arztetat und Propionat teilweise auch, aber die gelangen dann eben ins Blut und entfalten noch andere Effekte downstream, wie man so schön sagt, also irgendwo an anderer Stelle im Körper in den Organen.
00:16:56: Und im Zusammenspiel sorgen diese drei kurzkältigen Fettsäuren dafür, dass wir weniger Entzündung haben, dass wir eine bessere Blutzuckerkontrolle haben, dass wir auch ein besseres Blutfettprofil haben.
00:17:07: Es spielt ja auch eine Rolle bei LDL-Kolesterin, werden wir jetzt gleich noch mal darüber reden.
00:17:12: Es reduziert auch das Risiko für Darmkrebs.
00:17:15: Das ist vor allem eine Eigenschaft vom Butyrat, muss man dazusagen.
00:17:18: Also unbedingt mehr, weil wir eigentlich von diesen drei SCFAS oder kurzkältigen Fettsäuren haben.
00:17:28: Das ist relevant.
00:17:29: Und genau, dann haben wir schon gesagt, die spannende Frage ist, oder vielleicht schauen wir uns einfach mal an, in welchen Lebensmitteln finden wir denn welche Ballaststoffe?
00:17:42: Einfach damit man mal so eine Idee bekommt.
00:17:44: Wenn ich mich jetzt zum Beispiel was für sich Haferflockenreich ernähre, viele Leute essen Haferflocken in der Früh.
00:17:50: ... als Teil von einem Müsli, als Teil von einem Joghurt.
00:17:54: Die haben viel besser Glucan, hast du auch schon gesagt.
00:17:57: Das ist löslich, also ein löslicher Ballaststoff und das sorgt zum Beispiel dafür, dass ... ... das der LDL-Kolesterinspiegel besser reguliert wird.
00:18:08: Also dafür, das ist glaube ich ... ... ein offenes Geheimnis von Haferflocken, würde ich jetzt mal sagen.
00:18:14: Hab ich schon was gehört, davon habe meine Marme auch schon was gehört.
00:18:18: dass Haferflocken einfach gut sind für den LDL-Kolesterinspiegel, in der auf dem Scale sage ich jetzt mal, wie man halt den LDL-Kolesterinspiegel über die Ernährung beeinflussen kann.
00:18:29: Und das ist ein sehr geringes Ausmaß.
00:18:30: Also, niemand... ...und wenn man eine genetische Vorbelastung hat, sogar noch weniger.
00:18:35: Deswegen, niemand darf sich jetzt zu Hause bitte denken, dass man mit Haferflocken seine Kolesterinwelt retten kann.
00:18:41: Das wird sowohl nicht funktionieren.
00:18:43: Und dann gibt es natürlich noch viele weitere Lebensmittel.
00:18:47: Ja, genau.
00:18:48: Wir haben hier so ein bisschen aufgelistet, was wir so für Sachen halten, die halt auch Leute regelmäßig essen, bevor wir jetzt irgendwie in super komplexe Dinge reingehen.
00:18:56: Ich glaube, was in den letzten Jahren sehr cool geworden ist, in leinsamen, chia-samen, haben eine Mischung aus löslich und unlöslich.
00:19:03: Das heißt, diesen sehr spannend und sehr, sehr reich Anfasern, das heißt, zwei Esslöffel haben ungefähr schon so zehn bis fünfzehn Gramm.
00:19:13: Das ist schon richtig gut.
00:19:14: Also da muss halt eigentlich echt nicht viel von essen.
00:19:17: Andererseits gehen natürlich aber auch so Chia sein, wenn man sie dann kocht natürlich auch noch deutlich auf.
00:19:20: Das heißt, da hat man auch einiges an Volumen, also kann man sich das schon auch vorstellen.
00:19:24: Man merkt ja auch bei Chia Samen, wenn man die eben kocht, die gehen zwar auf, aber sind trotzdem noch recht fest irgendwie.
00:19:30: Und das ist natürlich auch der unlösliche Bestandteil einfach.
00:19:34: Dann so, dass die Hülsenfrüchte bzw.
00:19:36: Bohnen, also Bohnen, Linsen, Kichererbsen, ist auch in letzter Zeit glaube ich sehr spannend geworden.
00:19:42: Da darf man halt nicht vergessen, Die sind halt auch reichen, so das nennt man FOTMAPS.
00:19:46: Das heißt, die machen halt einfach bei vielen Leuten Blähungen.
00:19:48: Da muss man so ein bisschen gucken, wie man selber auch darauf reagiert.
00:19:51: Das ist ein super individuelles Thema.
00:19:54: Gerade eben so aus den Kidneybohnen, das vertragen halt viele Leute einfach nicht so gut, wenn sie sich rein darauf verlassen für ihre Ballaststoffzufuhr.
00:20:02: Das ist aber ein toller Allrounder, diese drei.
00:20:04: Warum?
00:20:05: Weil die sind sehr reich an resistenter Stärke und die ist eben auch ganz toll für diese Femantation.
00:20:10: Also wirklich superbrauchbar.
00:20:13: Und gleichzeitig sind diese Sachen meistens auch noch sehr proteinreich, d.h.
00:20:15: man schlägt irgendwie zwei Fliegen mit einer Klappe.
00:20:19: Dann so klassische Wurzelgemüse wie z.B.
00:20:21: Chico-Ree oder Zwiebeln, haben viel Inulin, das kennen auch viele, macht auch manchen Leuten Blähung, ist auch in vielen so Darm-Supplements drin.
00:20:31: Die nennt man Fructane, prinzipiell aber auch super gut eben für die Butoradproduktion.
00:20:37: Also Chico-Ree, Zwiebeln.
00:20:41: Inulin generell, sehr gut für die Brutterradproduktion.
00:20:45: Grünes Gemüse, Bokoli bzw.
00:20:48: auch Blattgemüse, also sowas wie Spinat, haben viele vor allem unlösliche Fasern, dafür sehr, sehr reiche Polyphenolen, also haben auch natürlich viele spannende Effekte und diese positiv sind.
00:21:00: Aber hier sind wir im unlöslichen Bereich bei grünen Gemüse, sodass man sich das vorstellen kann.
00:21:05: Vollkorngetreide, auch tendenziell vor allem unlöslich, das heißt Weizenrocken.
00:21:12: Wildreis.
00:21:14: Nüsse Samen sind relativ ballaststoffreich auch.
00:21:19: Ich glaube, das ist auch hauptsächlich unlöslich, aber eine Mischung war hauptsächlich unlöslich.
00:21:24: Ich habe es mir leider nicht aufgeschrieben und das nennt man Lignin.
00:21:28: was in den Schalen da auch vor allem vorkommt, was auch eben sehr interessanter Ballaststoff ist.
00:21:33: Gleichzeitig kriegt man da natürlich aber auch noch sehr viele gesunde Fette, also auch eine tolle Möglichkeit, eben sich seine unlöslichen Ballaststoffe aufzubauen und gleichzeitig einen positiven Effekt mitzubringen.
00:21:43: Und dann wird es so gut erletzt, was natürlich sehr, sehr viele Leute, glaube ich, auch schon jetzt nutzen.
00:21:47: Es sind flohsamen Schalen und das sind praktisch nur lösliche Ballaststoffe, Also sehr, sehr reich.
00:21:56: Du brauchst eigentlich sehr, sehr wenig Volumen und hast eigentlich alles fast im Ballaststoffen.
00:21:59: Das heißt, du machst einen Teelöffel voll und hast schon fünf Gramm, machst zwei Teelöffel in Glas Wasser, kriegst das morgens weg und hast schon zehn Gramm geschafft.
00:22:06: Und dann wirst du die restlichen zwanzig bis zwanzig Gramm über einen Tag wahrscheinlich noch realistisch hinbekommen.
00:22:11: Einfach über die normale Ernährung.
00:22:13: Da muss ich noch was dazu sagen, also zusammen schalen.
00:22:18: Ich hatte mir am Anfang mal einen Pulver bestellt und mir gedacht, okay, das probiere ich jetzt mal aus.
00:22:22: Und dann bin ich ganz naiv hergegangen und habe mir mal so einen Teelöffel in den Mund gepackt, trocken.
00:22:28: Also das ist ja ein Albtraum, das bekommt man ja nicht mehr runter von der Schleimhaut.
00:22:32: Also es ist unfassbar unangenehm.
00:22:34: Das zweite Mal habe ich es dann in den Glas gemischt.
00:22:37: Das fand ich auch enorm ungut.
00:22:39: Also ich kann das auf Kainfall trinken und ich habe jetzt Kapseln bestellt.
00:22:43: Und da muss man... Auf mehr Kapseln zu rüßgreifen, das sind dann meistens so ... ... bis ein Gramm.
00:22:51: Also man muss ... ... in den Schälungen ist meistens so vier, fünf ... ... vier, fünf Kapseln halt am Tag.
00:22:56: Das ist so die Empfehlung.
00:22:57: Ich glaube, ich ernähre mich sonst sehr belaststoffreich.
00:23:00: Deswegen ist das, denke ich, fein.
00:23:01: Aber ja, das ist ein Kaviat.
00:23:03: Also ... ... meine Empfehlung geht auf jeden Fall in Richtung Kapsen ... ... und nicht in Richtung Culver.
00:23:07: Weil das Auto ist wirklich scheißig, ... ... das kann man nicht ... Ja, ich
00:23:09: fand das ganz interessant, ... ... ich fand das irgendwie jetzt ... ... von einem Monat mal angefangen, ... ... Flosam scheinen wieder zu kaufen ... ... und sich einfach morgens so weg zu ächzen.
00:23:17: Und in wirklich zwei T-Löffel, ... ... also sie nimmt auch richtig ... ... zehn Gramm jeden Tag, ... ... dann habe ich gesagt, ich mache jetzt einfach mal mit.
00:23:22: Und es war beim ersten Mal auch richtig eklig, ... ... aber dann fand ich es gar nicht mehr schlimme irgendwie.
00:23:26: Jetzt stört es mich gar nicht mehr.
00:23:27: Aber du hast ja wirklich so ein Jelly, ... ... das ist schon wie, als wäre das so ein bisschen ... Was ist in den Gummibärchen drin?
00:23:33: Wie heißt das nochmal?
00:23:34: Gelatine.
00:23:34: Genau, so ein bisschen Gelatineuse ist das dann.
00:23:37: Und das ist natürlich ja, also ist nicht geil.
00:23:40: Und was ich aber wirklich eklig fand, ich hatte mal so einen Darmdrink.
00:23:44: Und da war eben auch noch Fenchel drin, was ja auch noch super beruhigend auf den Darm wirken soll und so.
00:23:47: Und diese Kombination, dann aus dem Fenchelgeruch und diesem Jelly.
00:23:51: Das war, also da habe ich mich auch fast übergeben jeden Morgen.
00:23:54: Also das war dann zu heftig.
00:23:56: Ich glaube, da hat jeder so seine eigene... Ja, persönliche, persönlichen Umgang damit muss sie dafür sich selber mal testen.
00:24:03: Ich meine, Flose am Schein sind nicht teuer, Worst Case nimmt man sie halt dann nicht her, ne?
00:24:07: Ja, es ist wirklich günstiger.
00:24:08: Aber auf jeden Fall diese positive Entwicklung ist bei mir vollkommen ausgeblieben.
00:24:11: Und ich kann das nicht.
00:24:13: Vielleicht, wenn man es irgendwo in, also reinmischt, in einen Joghurt oder in irgendeine Bowl, die man sich zubereitet, ist es wahrscheinlich okay.
00:24:21: Aber ansonsten gibt es die Kapseln.
00:24:23: Wie sind die Kapseln
00:24:24: preislich im Vergleich zu dem Pulver?
00:24:26: Also
00:24:27: es ist schon so vierzig-fünfzig Prozent teurer.
00:24:30: Aber nur, okay, weil ich schon gedacht habe, dass es krasser ist, weil Flose am Schein per Sesen dir unfassbar günstig.
00:24:34: Und da macht ja so eine Verkapselung dann enorm viel aus, ne?
00:24:39: Ja, also das hält sich auf jeden Fall in Grenzen.
00:24:43: Genau, jetzt Ballerstoffe haben.
00:24:46: ja, du hast am Anfang schon angedeutet, ein Thema könnte Gewicht sein.
00:24:52: Gewichtsabnahme, einfach wegen diesem stärkeren Sättigungseffekt, wegen dieser langsameren Darmpassage.
00:24:58: Das ist, finde ich, ein wichtiger Punkt.
00:25:01: Dann kann der Blutzucker noch eine Rolle spielen, also die Gluckierung im Körper, die Insulinantwort.
00:25:07: Dafür ist das ja auch relevant.
00:25:08: Das wird ja auch durch diese kleinen Signalmoleküle, Acetate, Propionat, Gutyrath und so weiter mitvermittelt.
00:25:15: Wir haben noch das Herz-Greislauf-System als relevanten Punkt mit dem Cholesterin.
00:25:21: was ja auch über Hoverflokken beeinflusst werden kann.
00:25:23: Und wir haben noch den Darm per See.
00:25:26: Also das ... Darmgesundheit.
00:25:28: Darmgesundheits, Mikrobiom, Darmkrebs auch.
00:25:31: Da gibt's auch vergleichsweise gute Daten dafür, dass eine belaststoffreiche Ernährung hier sich sehr positiv auswirkt.
00:25:38: Entzündung ist natürlich auch noch ein Thema.
00:25:40: Aber bleiben wir vielleicht zum Start mal bei Sättigung und Gewichtsabnahme.
00:25:47: Wie sind da die Daten?
00:25:49: Die Daten sind ... Aus meiner Sicht relativ gut.
00:25:52: Ich meine, es ist natürlich auch wieder alles nur Beobachtung, muss man auch dazu sagen.
00:25:56: Aber ich meine, es ist auch eine gewisse Logik dahinter.
00:25:58: Also es ist funktionell logisch und deswegen kann man davon ausgehen, dass es wahrscheinlich in seinen, ich würde sagen hilft, einen positiven Effekt hat.
00:26:06: Und ich habe das am Anfang schon ein bisschen erzählt, also unlösliche Fasern in erster Linie.
00:26:10: Die bilden halt so eine, ja so ein Jelly und das legt sich halt über die Schleimhäute.
00:26:15: Also einerseits führt das dann dazu, dass der Magen ein bisschen länger braucht, um die Nahrung wirklich auch den Darm abzugeben.
00:26:21: Das heißt, der Magen ist länger so ein bisschen gedehnt.
00:26:23: Das heißt, länger bleibt die Nahrung auch im Magen, so ein bisschen wie auch bei den GLP-I.
00:26:28: Agonisten, die jetzt hier herausgekommen sind, diese Spritzen, diese Abnehmenspritze.
00:26:32: Ja, auch im Grunde dafür, dass einfach mal die Magenentleerung länger dauert.
00:26:34: Das ist ein ganz wichtiger Effekt davon.
00:26:37: Das heißt, fühlt sich einfach länger gesättigt.
00:26:39: Diesen Effekt hast du aber nur, wenn du diese löslichen Ballaststoffe im Idealfall auch... ... mit einer Mahlzeit ... ... zu einem großen Menge einnimmst ... ... und mit einer Mahlzeit von anderen Dingen auch noch.
00:26:48: Weil wenn du natürlich jetzt nur Flose am Schalen nimmst ... ... zehn Gramm ... ... die werden dann wagen nicht wesentlich füllen ... ... aber wenn du dann erst ne ... ... zwei Stunden später ... ... ne super kohlenhydratreiche Mahlzeit ... ... und was weiß ich ist, die ... ... super auch kalorienreich ist ... ... dann würde dir das nicht mehr so viel bringen ... ... weil die wird dann trotzdem genauso schnell ... ... durchgespielt wie vorher, ne?
00:27:04: Das heißt du musst es schon irgendwie kombinieren ... ... und dann sind wir wieder irgendwie bei der Oma ... ... die halt immer den Salat zum Essen gemacht hat, oder?
00:27:10: Also ich meine, es macht ja auch alles Sinn ... ... und ... Darauf muss man aber auf jeden Fall achten, weil sonst bleibt dieser Effekt einfach aus.
00:27:18: Aber das macht einmal das.
00:27:19: Und auf der anderen Seite hat es natürlich den Vorteil, dass es ein bisschen diese Glucose-Spikes abwenden kann.
00:27:24: Es wird einfach dazu führen, dass Kohlenhydrate weniger stark aufgenommen werden.
00:27:28: Was wir ja per se wollen, wenn wir abnehmen.
00:27:30: Wir wollen ja eben weniger Kohlenhydrate aufnehmen, weniger Kalorien aufnehmen.
00:27:34: Und da kann uns der Ballaststoff eben auch helfen, insbesondere dieses Jellygeel.
00:27:40: Neben diesem mechanischen... Mechanismus, also dass der Magen länger gefüllt bleibt, dass die Magenentleerung verlangst wird, gibt es noch einen zweiten Effekt.
00:27:50: Und zwar habe ich ja vorher gesagt, das Propionat und das Acetat, das geht dann auch in den Blutkreislauf über und wird dann im Körper auch verteilt und dort Verstoff wechselt.
00:28:00: und das Acetat, das geht dann auch ins Gehirn.
00:28:03: und sorgt da dann dafür, dass im Hypotalamus, wo ja auch das Hungerzentrum gewissermaßen sitzt, die Sättigungssignale ein bisschen verstärkt werden.
00:28:12: Also es gibt nicht nur diesen mechanischen Effekt, sondern auch noch zusätzlich einen biochemischen, mithilmischen, zentral nervösen Effekt, den man da dazu sehen kann.
00:28:23: Ich denke, dass der mechanische Effekt deutlich potenter ist, muss man auch dazu sagen.
00:28:28: Also das Arzt hat alleine, wird diesen Effekt im Hypotalamus schon auch haben, aber der ist ... auf einer Skala sicher deutlich geringer als der reinen mechanische Effekt von der verzögerten Markenentlehrung.
00:28:38: Und wenn es um die Blutzuckeregulation geht, ähnliches Thema, da ist es Acetat und Propionat, die auch beide ins Blut gehen, die werden dann in die Leber gespült, in den Fettgewebe gespült, in den Mundshellen gespült und sorgen da dann auch direkt für eine bessere Insulin-Sensitivität, also dass wir empfindlicher sind für Insulin, leichter die Glucose rausbringen, Bauchspeicheldrüse weniger beanspruchen.
00:29:03: Und zudem auch noch für einen leichten Anstoß für die Fettverbrennung.
00:29:07: Aber das ist wiederum auch zusammenhängt.
00:29:09: Weil wenn man hohe Insulin hat, kann man kein Fett verbrennen.
00:29:12: Wenn das Insulin dann im Rahmen bleibt, wird die Fettverbrennung überhaupt erst mal wieder ermöglicht.
00:29:17: Das heißt, das eine bedingt natürlich das andere so ein bisschen mit.
00:29:20: Aber ganz grundsätzlich... diese Effekte, die sind auch gut untersucht, beruhen einerseits auf mechanischen Effekten, weil wenn sich dieser Film über die Darmbarriere legt, wenn die Passage ein bisschen langsamer ist, dann werden natürlich auch die Kohlenhydrate langsamer reserviert.
00:29:35: Dann schießt der Blutzucker nicht auf einmal so richtig hoch und fällt dann wieder ab und dann bekommt man wieder Heißhunger, sondern gelangt die Glucose einfach langsamer in den Blutkreislauf, der Körper kann besser damit umgehen.
00:29:46: Das heißt nicht, das soll jetzt kein Freifahrtschein sein, trotzdem umfassbar viel Kohlenhydrate, Zucker oder was weiß ich zu essen, weil es kommt trotzdem im Körper an.
00:29:57: Es ändert sich einfach nur die Dynamik.
00:29:59: Also insofern... Ja, und es
00:30:00: ist im Grunde auch eine Timingfrage dann, oder?
00:30:03: Also ich meine, es macht schon großen Unterschied, ob du diese Kohlenhydrate reiche Mahlzeit im Zusammenhang mit einer ballerstoffreichen Mahlzeit machst oder eben nicht.
00:30:11: Das auf jeden Fall, das sicher, das kann man wahrscheinlich dann auch gut als Heck mal nutzen und zu sagen, okay... Jetzt ist es irgendwie ein Event, eine Feier, eine Geburtstagsfeier, da gibt es irgendwie Kuchen, wenn man sich vielleicht sonst nicht so süß ernährt.
00:30:24: Und man ernährt sich vorher dann mal ballerstoffreich oder holt sich irgendwie flosam Schalen oder was weiß ich, die einfach diesen Effekt haben.
00:30:31: Und dann ist man das Stück Kuchen.
00:30:34: Wie gesagt, es soll nur nicht den Eindruck erwecken, dass man dann essen kann, was man will.
00:30:38: Und die Ikonienrate, die kommen trotzdem an.
00:30:41: Nur halt eben die Blutzuckerkurve wird dadurch ein bisschen flacher.
00:30:45: Und vielleicht noch ein Wort zu GLP-I Medikamenten.
00:30:49: Es wird ja jetzt immer häufiger, dass es auch GLP-I Supplements gibt.
00:30:54: Und diese GLP-I Supplements, die enthalten natürlich keinen Sema-Glucid und auch keinen Zerzepazit und also keinen von diesen pharmakologischen Wirkstoffen.
00:31:04: Das wäre auch gar nicht erlaubt und gar nicht möglich, sondern das sind sehr häufig einfach so Ballerstoffpräparate, die einfach... ... eben genau diesen Effekt haben, den wir eben beschrieben haben.
00:31:14: Also am Ende ... ... es ist ein ... ... fancy Weg ... ... um ... ... für Ballaststoffe.
00:31:21: Ja, ja.
00:31:21: Also wenn es um diese ... ... und wie es jetzt abläumen geht ... ... und die haben ja auch durchaus ihre Berechtung, ... ... weil der Effekt ist ja ... ... zu den kleinen Teilen schon vergleichbar.
00:31:27: Wenige Aufnahme, flachere Blutzuckerkurve, ... ... besser für den Insulin- und Zuckerstoffwechsel ... ... und so weiter und so fort.
00:31:33: Also da ... ... das lohnt sich auf jeden Fall, ... ... das auch so in seine Ernährung zu integrieren.
00:31:38: Aber wir haben ja auch vorher schon gesagt ... bei diesen ganzen Beispielen, die wir durchgegangen sind, von Hülsenfrüchten bis Bohnen und so weiter angefangen.
00:31:46: Die natürliche Komposition von der Nahrung ist in den meisten Fällen eh viel besser als irgendwelche Ballerstoff, Supplements oder Drinks, die man sich on top mit rein nimmt in seine Ernährung.
00:31:57: Also es ist viel besser, wenn man auf eine natürliche Nährstoffmatrix zurückgreift.
00:32:02: Und es ist nicht mit diesen JP-Warn-Supplements macht, sondern halt eben einfach vorher ein Salat ist und so weiter und so fort.
00:32:08: Also ich ... Das ist eher
00:32:09: Alltagshelferlein, würd ich sagen.
00:32:11: Genau, aus dem Hex.
00:32:12: Genau, das ist für hin und wieder mal okay.
00:32:15: Aber da sollte halt nicht so ein dauerhafter Bestandteil sein, wenn man es eben auch anders gut machen kann.
00:32:22: Drittes Thema hat's Kreislaufsystem.
00:32:24: Und da geht's vor allem um LDL, da ist er eben ... Jetzt haben wir über Acetat, über Acetat und Propionat geredet.
00:32:32: Jetzt geht es mal nur um Propionat, weil das beeinflusst nämlich in der Leber die Cholesterinsynthese und deswegen hat es diesen Effekt auf das Cholesterin.
00:32:41: Aber Achtung, kleiner Effekt, der kleiner Effekt.
00:32:44: Also
00:32:45: es ist wie, wenn man sich halt sehr Cholesterin arme ernähren würde, was man prinzipiell auch nicht empfehlen würde, weil Cholesterin ist schon wichtig, jetzt auch über den Nahrung aufzunehmen.
00:32:53: Das heißt auch, auch Eier und so muss man es jetzt nicht unbedingt verrückt machen.
00:32:58: was was was ich meine ich auch noch gelesen habe das haben wir jetzt glaube ich hier gar nicht aufgeschrieben ist dass es theoretisch natürlich auch kolosserien dann darum bünden kann.
00:33:05: das ist natürlich auch noch ein thema.
00:33:06: das wird dann einfach ich sag mal wieder ausgespült wenn auch wahrscheinlich dieser effekt natürlich nicht enorm ist.
00:33:13: aber es ist so und es ist messbar und es wurde auch ein studium nachgewiesen dass der ldl spiegel sinkt wenn man sich kann wenn man sich all das stoff reicher so rum ernährt das auf jeden fall schon echt cool.
00:33:25: Der Bindeeffekt, der kommt über die Geilensäuren zustande, weil diese die großen Phasen die Geilensäuren binden und Geilensäuren ja gewissermaßen Recyclingmechanismus für das Cholesterin sind im Verdauungssystem.
00:33:34: Und wenn diese Geilensäuren eben gebunden werden, dann können sie nicht noch mal aufgenommen werden.
00:33:38: Ach, da oben steht's ja.
00:33:38: Und deswegen erreicht man da dann ein kleines, aber feines LDL-Tuning, wie man es ja auch nennen kann.
00:33:45: Aber genau, es eben Tuning und nur klein und fein und nicht groß und stark.
00:33:49: Genau.
00:33:50: Jetzt Daten von Darm.
00:33:52: Darm Gesundheit.
00:33:54: Vor allem wenn es auch Richtung Krebs geht, Darmkrebs, was ja in den letzten Jahren, in den letzten Jahrzehnten, unfassbar häufig geworden ist, vor allem bei jungen Leuten.
00:34:04: Und das wird immer häufiger.
00:34:05: Also die Inzidenz, die geht ständig hoch.
00:34:08: Also Jahr für Jahr wird die fast schon höher.
00:34:11: dass auch vor allem junge Leute, und wir meinen da jetzt Leute unter fünfzig, irgendwo in ihren dreißigern, vierzigern, dann plötzlich Kohlenkrebs und Darmkrebs bekommen.
00:34:20: Kohlen ist immer der letzte Teil vom Darm.
00:34:23: Dickdarm.
00:34:23: Dickdarm, genau.
00:34:24: Um es auf schön Deutsch zu sagen, dass da können Ballaststoffe auch helfen in der Prävention.
00:34:31: Das muss man auch immer dazusagen.
00:34:32: Es scheint so zu sein.
00:34:34: Es wird natürlich teilweise davon ausgegangen, dass es unter Umständen am Büturat liegt.
00:34:38: Das ist ja enorm wichtig für die... Schleimhautzellen selber, dass die gesund bleiben, aus dem Scheinen.
00:34:43: sie scheint Ballaststoffe zu helfen, eben auch den pH-Wert ein bisschen zu senken, der dann tendenziell ein bisschen zu hoch ist, auch bei einer Antispiose ein bisschen hoch geht.
00:34:51: Das man eigentlich auch nicht will, weil das wiederum auch Entzündung fördert und so weiter.
00:34:55: Also da ist man auf jeden Fall so drin, dass man sieht okay, es bringt was, aber die Causality ist noch nicht so hundert Prozent klar, würde ich sagen.
00:35:05: Also da ist noch nicht so so ein guter... Ja, so ein guter Datensatz vorhanden, dass man sagt, okay, das ist eine sichere Kausalität, aber es hängt irgendwie zusammen und es ist zumindest plausibel und logisch.
00:35:15: Aber klar, wenn weniger Bitterat da ist, ist tendenziell wahrscheinlich auch die Schleimhautgesundheit schlecht.
00:35:21: Und die Schleimhaut muss ja gesund sein, um eben nicht Karzinogen, also nicht Krebszellen zu entwickeln.
00:35:27: Und ja, insofern schon einleuchtend.
00:35:30: Gleicher weiß, wie bei den ganz großen Kortenstudien am Anfang, man wird keine Interventionstudie über zwanzig, jetzig, sechzig Jahre machen können, wo man mehr oder weniger Ballaststoffe gibt.
00:35:40: Man schaut sich dann an, wo es hier mehr oder weniger Darmkrebs.
00:35:45: Da geht es wiederum einfach nur um diese plausible Herleitung, dass all das, was diese kurzkettigen Fettsäuren machen, was lösliche, unlösliche Ballaststoffe im Darm machen, gut ist für eine darm.
00:35:57: Gesundheit und gesunder Darm.
00:35:59: wird weniger wahrscheinlich krank oder da hat man weniger wahrscheinlich in Arten bezählen.
00:36:03: Jetzt gibt es natürlich trotzdem noch irgendwelche familiären Symdome.
00:36:07: Es gibt das FAP-Syndrom zum Beispiel und so weiter und sofort, ob da jetzt Ballaststoffe einen großen Effekt haben oder nichts einmal dahingestellt, weil da liegt das Problem ja nicht im Darmen selber, sondern an der Genetik dahinter.
00:36:20: Aber da wollen wir jetzt auch gar nicht zu stark in die Tiefe gehen.
00:36:23: Letzter vielleicht durchaus relevanter Punkt, weil wir auch immer so viel über Longevity reden, ist der Entzündung.
00:36:31: Weil wir wissen ja, über die Zeit hinweg entwickelt sich bei vielen Menschen, wahrscheinlich bei den allermeisten Menschen, so eine leichte chronische Entzündung, nennt man ja auch Inflamaging, haben wir auch mal eine Folge darüber gemacht.
00:36:43: Und Ballaststoffe können auch einen Beitrag dazu leisten, diese Entzündung möglichst gering zu halten oder sie zumindest den Darm als Ursprung so weit möglich auszuschließen.
00:36:55: Also man hat ja auch in Studien gesehen, wenn man mehr von diesen kurzkettigen Fettsäuren hat, dann hat man auch geringeres Interleuchthin-Sex, geringeres TNF Alpha, geringeres HSCAP.
00:37:08: Das heißt, all diese spannenden Entzündungswerte, die sind niedriger bei Leuten, die sich ballaststoffreich ernähren, die eben hohe Spiegel von diesen kurzkettigen Fettsäuren haben, eben Botyrat vor allem.
00:37:17: Und deswegen ist das auch ein wichtiger Longevityhebel.
00:37:21: Wenn man sich ballerstoffreich ernährt, irgendwo muss es im Rahmen bleiben.
00:37:24: Wir haben am Anfang geredet von so fünf und dreißig bis fünfzig Gramm, die laut Studien so eine empfohlene Menge sind.
00:37:29: Theoretisch kann es auch ein bisschen mehr sein, aber viele Leute bekommen da einfach Verdauungsprobleme.
00:37:34: Das heißt, da muss man ein bisschen auf sich selber achten und auf sich selber schauen, ob das für einen passt oder eben nicht.
00:37:42: Noch mal zur Wiederholung.
00:37:43: DGE empfehlt über dreißig Gramm idealerweise.
00:37:48: Die FSA, also die europäische Behörde, das europäische Pondant, empfiehlt ca.
00:37:52: ca.
00:37:52: ca.
00:37:53: ca.
00:37:53: ca.
00:37:53: ca.
00:37:54: wir sagen ideal wahrscheinlich ca.
00:37:58: ca.
00:37:58: ca.
00:37:59: ca.
00:37:59: ca.
00:38:00: ca.
00:38:00: ca.
00:38:01: ca.
00:38:02: ca.
00:38:02: ca.
00:38:05: ca.
00:38:05: ca.
00:38:09: ca.
00:38:11: ca.
00:38:11: ca.
00:38:12: ca.
00:38:13: ca.
00:38:15: Super viel, ich sag mal, Salat und viel, viel, viel fiber zu sich nimmt.
00:38:19: Dann kann es auch gut sein, dass man auch über achtzig Gramm theoretisch schafft.
00:38:22: Aber es ist halt enorm, auch wie viel Volumen du dafür aufnehmen musst.
00:38:26: Also wenn du das jetzt nicht alles nur über Flosamen machst und jetzt fünfzig Gramm Flosam jeden Tag sich reinzuhermachen, ist auf jeden Fall auch nicht der zielführende Weg.
00:38:34: Nee, auf keinen Fall.
00:38:35: Das ist vielleicht noch ein wichtiger Punkt, wenn man.
00:38:39: Also man sollte mit diesen Ballaststoffen auch langsam starten.
00:38:42: Jetzt nicht, wenn man irgendwo eine Podcast-Folge gehört hat, vielleicht was unsere mal den Ballaststoff bedarf, checken und... verstehen okay bei mir sind es nur zehn Gramm jetzt machen wir gleich vierzig draus.
00:38:51: das ist dann wahrscheinlich gar nicht so gut verträglich.
00:38:53: da muss man dann auch aufpassen dass das nicht mal zu Verstopfung führt.
00:38:56: wenn man muss ja auch entsprechend viel trinken das darf man nicht vergessen ausreichende Flüssigkeitszufuhr vor allem bei diesen Quellen den Komponenten bei den löslichen Komponenten weil ansonsten schlägt das mal ganz schnell um in der Verstopfung und da tut man sich ja auch nichts Gutes.
00:39:09: deswegen langsam herantasten langsam den Ballerstoffgehalt erhöhen und dann schafft man da glaube ich einen ganz guten natürlichen Einstieg ins Fiber-Maxing-Tier, was man jetzt auch nicht an die Spitze treiben muss.
00:39:21: Nee, muss nicht.
00:39:22: Das Allerwichtigste, wenn wir jetzt von der Theorien die Praxis gehen, ist sicher, dass man, wie auch schon gesagt, man auf natürliche Quellen zurückgreift.
00:39:31: Wir haben eigentlich ein unfassbar großes Angebot an Gemüse, an Obst, an Vollkornprodukten, aufpassen bei Vollkornprodukten, die sind ja nicht immer so... Man sollte auch nicht zu viel Vollkorn.
00:39:46: Essen.
00:39:47: Bei Hülsenfrüchten muss man ein bisschen bei der Verträglichkeit schauen.
00:39:51: Gemüse ist üblicherweise relativ gut verträglich.
00:39:54: Dann gibt es noch Nüsse.
00:39:55: Also man kann sich da so breit orientieren, dass niemandem Fahrt wird bei einer Belastung.
00:40:02: Das ist wirklich schon
00:40:02: ein Fall.
00:40:03: Aber es ist häufig natürlich auch ein bisschen aufwendiger, vielleicht in der Zubereitung.
00:40:07: Es ist was, was häufig nicht so gut available ist, wenn du jetzt ja fertiggerichte kaufst.
00:40:13: Es ist sowieso auch wenn Ballaststoffe, das haben wir noch gar nicht gesagt, stimmt ein guter Punkt noch Ballaststoffe, wenn sie prozessiert werden.
00:40:20: Also zum Beispiel der Unterschied zwischen vollwertigen Haferflocken und aber so gecrushed ist riesig.
00:40:28: Also tatsächlich ist der Ballaststoffeffekt von so Instant Oats viel, viel niedriger als von ungecrushed normalen Haferflocken.
00:40:36: Macht einen riesen Unterschied und das unterschätzt man auch stark.
00:40:40: Du hast es natürlich auch noch ein Thema, was damit rein spielt.
00:40:42: Und was man dann häufig, was häufig auch der Grund ist, dass wenn man eben nicht selber kocht, dass man gar nicht so viel Ballaststoffe reinbekommt.
00:40:48: Also so Kleinigkeiten noch.
00:40:50: Aber ja,
00:40:51: man kann aber seine bestehende Ernährung da, denke ich, auch ganz gut erweitern.
00:40:54: Man kann mal Nüsse inzwischen snacken.
00:40:56: Man kann, wenn man sich irgendwo einen Salat kauft, auch gleichzeitig noch so ein paar Kerne dazu kaufen, die man dann oben drüber schüttet.
00:41:03: Man kann sich, wenn man sich einen Mittag essen ... ... irgendwo holt.
00:41:08: Was bei sich?
00:41:08: bei uns im Bergvogel gibt es eine breite Auswahl von sehr ungesunden Sachen, würde ich mal sagen.
00:41:13: Und auch sehr fertigen Sachen und der Anführungszeit.
00:41:15: Es gibt auf jeden
00:41:16: Fall fast nichts gesundenes.
00:41:17: Genau, genau.
00:41:19: Da muss man auch immer schauen, dass man vielleicht eine Komponente noch selber von daheim mitbringt.
00:41:23: Da nimmt man halt mal ein Stück Vollkombot mit, dann kocht man sich halt mal Kinoa vor und gibt noch ein bisschen Kinoa dazu.
00:41:29: Also ... Bei so vielen Sachen, man muss nur wollen, es ist auf jeden Fall gut möglich, das zu integrieren, ohne dass man sich jetzt thirty-fünf separate Produkte irgendwie dazukauft.
00:41:39: Und ansonsten kann man sie auch einfach mal mit was für sich Flosamschalen probieren.
00:41:44: Einfach weil sie so günstig aus sind und es dir auch in Kapseln gibt und man es deswegen auch ganz gut integrieren kann in seine tägliche Ernährung.
00:41:53: Ein zweiter spannender Hack ist... der, wenn es um resistente Stärke geht, da gibt es so einen Prinzip Kokulit.
00:42:02: Was ist denn das eigentlich?
00:42:04: Ja, also mache ich viel zu selten, aber prinzipiell ist es so, du kannst natürlich, also die klassischen, so ich sag mal, Sättigungsbeilagen, also Reiskartoffeln, die erhitzt man normalerweise, also die kocht man, und dann ist man sie direkt danach warm mit seinem Gericht mal wegen dem Fleisch oder was weiß ich, was man sich halt noch dazu gemacht hat.
00:42:25: Und Das ist eigentlich gar nicht so ideal, weil dann ist die ganze Stärke da drin, also die ganzen Kohlengutrate sind dann, ich sag mal, super kurz kettig und können super gut vom Körper aufgenommen werden.
00:42:34: Das heißt, man hat entsprechend auch einen stärkeren Glucose-Spike und entsprechend auch nicht die Möglichkeit, dass das irgendwie noch im Dickdarm landet und dort noch fermentiert werden kann.
00:42:44: Was macht man also?
00:42:44: Man kocht es, dann lässt man es komplett abkühlen, idealerweise sogar im Kühlschrank und dann erhitzt man es am besten sogar nicht mal danach.
00:42:52: Das heißt, man ist es kalt.
00:42:53: Und da hat man den Vorteil, dass sich resistente Stärke gebildet hat.
00:42:57: Diese resistente Stärke wird einerseits natürlich nicht so gut vom Körper aufgenommen, weil sie landet überhaupt erst im Dickdarm.
00:43:04: Und das lieben unsere Darmbakterien, das ist quasi das ideale Präbiotikum.
00:43:08: Und das kann sehr, sehr gut fermentiert werden.
00:43:10: Das heißt, wir können enorm viel Butyrat, Propionat und Acetate produziert werden.
00:43:17: Und das wollen wir ja.
00:43:18: Deswegen, das ist eigentlich mega geil.
00:43:20: Aber klar, man muss halt dann auch Kühl essen.
00:43:22: Das Problem ist, wenn du es dann wieder erhitzt, dann bildet sich die resistente Stärke auch wieder zurück, dann ist wieder danach weniger resistente Stärke da.
00:43:29: Ich glaube, es ist dann immer noch besser, als beim ersten Erhitzen, aber nagel mich nicht darauf fest.
00:43:34: Es ist aber auf jeden Fall nicht so, dass du dann die gleichwertige Menge an resistente Stärke hast, wie wenn du es kalt ist.
00:43:41: Weil resistente Stärke ist nämlich was Gutes, auch wenn es vielleicht der Name gar nicht vermuten lässt.
00:43:47: Jetzt müssen wir natürlich auch noch unseren Stamp zu den ganzen Poppys, Superpops, Physis und was weiß ich dieser Welt.
00:43:53: geben.
00:43:53: Das sind nämlich diese Drinks, diese Ballaststoffdrinks, die man jetzt auch schon in den Supermärkten findet, überall in Deutschland glaube ich.
00:44:00: Da kommen wir jetzt relativ leicht dran.
00:44:01: Das ist nichts mehr Besonderes, kann man sonst auch online bestellen.
00:44:05: Das sind Drinks, die meistens irgendwas im Bereich von vier bis neun Gramm Ballaststoffen haben pro Dose, so so üblicherweise dreihundertdreißig Milliliter, wie man es halt ganz klassisch kennt.
00:44:18: Und die sollen dazu beitragen, dass man leichter auf sein zielliches Ballerstoffziel kommt.
00:44:25: Das wirkt ja jetzt auf den ersten Blick, wenn man, das haben wir ja vorher gelernt, okay, der Durchschnittsdeutsche nimmt achtzehn Gramm Ballerstoffe pro Tag auf.
00:44:34: Die DiGiE empfiehlt dreißig, die empfehlen vierzig.
00:44:38: Da leistet das ja schon beitragen.
00:44:39: Wenn ich so ein Getränke mit neun, mit neun Gramm oder fünf oder sechs Gramm Ballerstoffen, du hast ja schon einige davon probiert.
00:44:49: Das war so dein Tag.
00:44:51: Also außer die morikanischen Äquivalente.
00:44:53: Wo die meistens auch ein richtig schlechter Witz sind, weil da ist da meistens noch Zucker drin.
00:44:57: Und die haben irgendwie eigentlich nur zwei, drei Gramm gefühlt.
00:45:00: Also das ist dann schon wieder auch irgendwie homöopathisch.
00:45:03: Aber da sind jetzt eigentlich zwei ganz gute Sachen gekommen.
00:45:05: Ich weiß nicht mehr, wie die dritte Deutsche hieß, die jetzt auch kürzlich rausgekommen ist, aber die zwei großen sind auf jeden Fall Superpop.
00:45:12: Da ist die Permelerei eben dahinter.
00:45:15: Und die ist jetzt auch vor allem im DM.
00:45:18: wurden die gelauncht.
00:45:19: Da ist das Besondere, ich glaube, die haben irgendwie sechs, sieben Gramm Ballaststoffe.
00:45:24: Und sie haben auch noch Apfelessig.
00:45:28: Und sie auch noch drin.
00:45:29: Was ja eben auch prinzipiell ein paar positive Eigenschaften auf den Wagen-Darm-Takt haben soll.
00:45:34: Plus Blutzucker ja auch.
00:45:35: Hex von der Grupposkottis.
00:45:36: Blutzucker
00:45:37: haben soll, sagt man.
00:45:38: Also Dezenten, das ist nicht enorm.
00:45:39: Also Apfelessig ist jetzt kein Allheilmittel, aber das ist jetzt mal per se was relativ gesund ist.
00:45:46: Vorsichtig dabei Leuten die schon irgendwie reflux oder so haben da kann das dann manchmal auch Schwierigkeiten bereiten kann aber manchmal auch positiv sein weil reflux kann auch daran liegen dass man eher eine zu niedrige eher zu hohen pH hat und nicht dass es nicht genug sauer ist.
00:45:59: also super unterschiedlich jedenfalls.
00:46:00: ich will nicht da jetzt gar nicht verlieren das schmeckt sehr gut.
00:46:04: ich mag die sehr gern trinkt ihr auch sehr sehr gerne mit meine freunden kauf die jetzt immer ist natürlich auch ein großer Pamela fan.
00:46:12: Auf jeden Fall trinken wir das schmeckt und es ist auch irgendwie ein guter Weg.
00:46:16: Ich muss ehrlich sagen, ich habe da jetzt aber keinen krassen Benefit gespürt.
00:46:19: So wie ich jetzt sage, wenn ich jetzt zum Beispiel Flose haben nehme, dann merke ich schon einen Unterschied irgendwie.
00:46:24: Wenn er auch nur dezent und ich fühle mich nicht irgendwie grandios danach.
00:46:27: Aber ich merke das auf jeden Fall beim Stuhlgang.
00:46:30: Das macht einen Unterschied.
00:46:32: Und das habe ich bei diesen Superpops und so nicht gehabt.
00:46:35: Super persönliche Experience jetzt.
00:46:38: Aber ich bin mir noch nicht ganz sicher, wie gut die... wirklich in der Realität funktionieren, weil da eben noch so viel darum herum passiert.
00:46:46: Noch so viel ... ... Process-Themen noch darum passieren.
00:46:49: Deswegen, da bin ich noch ein bisschen skeptisch.
00:46:51: Sie schmecken aber gut und es ist auf jeden Fall besser, das zu kaufen als ein Limo.
00:46:55: Davon gehe ich stark aus.
00:46:57: Fizzy ist so ein bisschen der andere Take.
00:46:59: Das ist so ein bisschen, ich sage mal, mehr Massenmarkt.
00:47:01: Die schmecken dann halt, glaube ich, zehn Gramm Ballaststoffe.
00:47:04: Schmecken halt wie Limo.
00:47:05: Also, es schmeckt wirklich wie so eine Fruckade-Zitronen-Limo oder eine Fanta oder so.
00:47:10: Also ... überhaupt nicht mein Ding.
00:47:13: Muss ich ehrlich sagen, wenn es für jemanden, der so was eh regelmäßig gerne trinkt, okay, gerne, dann ist Fizzy wahrscheinlich die richtige Anlaufstelle, wenn man aber eher auf ein bisschen ausgefallenere Geschmäcker steht, dann ist Superpop auf jeden Fall spannender.
00:47:25: Und dabei Fizzy, da ist auch noch so ein bisschen präbiotische Mischung drin, also unterschiedliche Ballaststoffe und es ist, glaube ich, auch ein Probiotikum noch drin.
00:47:34: Und da sagen sie eben, okay, deswegen ist das noch viel, viel besser.
00:47:37: Am Ende genau das gleiche Thema.
00:47:38: Was da am Ende aber fehlt, ist Ja,
00:47:44: ich glaube, die Takeaway Message davon könnte sein, man braucht nichts davon.
00:47:51: Aber man kann sich auch einfach an dem orientieren, was es ja schon überall gibt.
00:47:56: Ich glaube, wir sind in einer sehr glücklichen Lage.
00:47:59: in Deutschland bzw.
00:48:00: in Europa generell im Supermarkt sehr gute Produkte zu finden, an irgendwie was Gemüse, Qualität, Obstqualität und so weiter betrifft.
00:48:08: Ich glaube, das schaut in Amerika ganz anders aus.
00:48:09: Das weiß man vielleicht zu wenig zu schätzen.
00:48:12: Man kann das auch ganz leicht erreichen mit einer normalen Ernährung, diesem Ballerstoffgehalt.
00:48:18: Ich denke aber auch, dass es spricht nichts dagegen, dass man das hin und wieder... mal trinkt, dass man sich hin und wieder mal so einen Ballerstoff getränkt, wenn es einem eh gut schmeckt.
00:48:28: Ich glaube, es ist nicht sinnvoll, wenn man das jeden Tag macht.
00:48:31: Das sollte sich einfach im Rahmen halten, weil eine Ergänzung ist immer weniger gut, sage ich mal, als wenn man... Genau,
00:48:40: ich würde es genauso sehen, dass es
00:48:41: eigentlich... Das Originale zu sich nimmt, einfach weil die Nährstoffmatrix eine andere ist, aber gegen die Ergänzung, glaube ich, spricht da eigentlich relativ wenig und haben wahrscheinlich deswegen auch... wenn Daseinsberechtigung werden von den Leuten gut genutzt.
00:48:54: Weil wir, glaube ich, auch alle sehr darauf aus sind, immer so Quick Wins und mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel zu erreichen.
00:49:04: Und da passt sowas, glaube ich, ganz gut ins Narrativ.
00:49:06: Ja, ich meine, das Problem war ja bis jetzt immer, und ich glaube, das ist auch der Grund, warum diese Produkte gut funktionieren werden.
00:49:13: Das Problem war bis jetzt immer, wenn man Ballaststoffe supplementieren wollte, dann bist du am Ende eigentlich immer bei Flosamschalen oder Inulin oder so gelandet.
00:49:20: Die meisten mal Flosamschalen und das ist halt einfach nicht so geil.
00:49:24: Also das ist für dich ja auch extrem schwierig, hast du gesagt.
00:49:27: Und ich glaube, so geht es vielen, weil sich das einfach so ein bisschen voll sorgt.
00:49:30: Das ist einfach schon eklig, ein bisschen.
00:49:32: Also wenn man nicht daran gewöhnt ist.
00:49:34: Und dieses Problem lösen die halt.
00:49:36: Die lösen halt ein ganz großes Problem.
00:49:38: Und zwar es schmeckt und trotzdem kommst du eben noch auf diese sechs bis zehn Kram Ballaststoffe, die du zusätzlich eben nimmst.
00:49:45: Und klar, du erhöhst dann halt deine Ballaststoffaufnahme mein wegen von achtzehn im Schnitt.
00:49:49: auf achtundzwanzig.
00:49:51: Und klar, tendenziell hat es vielleicht wirklich einen positiven Effekt.
00:49:54: Wir wissen es noch nicht.
00:49:55: Wir müssen es beobachten.
00:49:56: Aber ich glaube, wenn jemand Schwierigkeit mit der Ballaststoffaufnahme hat, auch überhaupt keine Zeit hat, mal wegen überhaupt kein Bock, hat sich da irgendwie Mühe zu geben, dann kann man das ja mal testen für den Monat und auch mal sehen, wie entwickelt sich der Stuhlgang, wie entwickelt sich so meine Magendarm Passage.
00:50:10: Habe ich ein gutes Gefühl dabei, tut es mir gut oder hat es eigentlich keinen wesentlichen Effekt.
00:50:16: Und ich würde auf jeden Fall... davon ausgehen, dass es wahrscheinlich nicht so effektiv ist, wie jetzt Flosamschalen, dass du tendenziell mehr bräuchtest.
00:50:24: Aber dann hast du auch viele Sachen wieder in diesen Drinks drin, die halt super processed sind, wo man sich fragt, okay, muss das sein?
00:50:30: Diese Südungsmittel, da gibt es ja schon immer noch Unklarheiten.
00:50:33: Ich meine, das haben wir auch in der Südungsmittel-Episode besprochen.
00:50:36: Insgesamt erstmal in Warnung, aber trotzdem wissen wir nicht wirklich.
00:50:42: jetzt mal auf Mikroebene, sag ich jetzt mal.
00:50:45: Ist das nicht vielleicht langfristig doch nicht so gut?
00:50:47: Wir wissen es einfach nicht.
00:50:48: Es ist einfach nicht ausgeschlossen.
00:50:50: Und jetzt dann jeden Tag sowas zu trinken, I don't know.
00:50:53: Also würde ich persönlich nicht machen.
00:50:55: Ja, ich genau so wenig.
00:50:56: Aber Convenience Cells.
00:50:58: Auf jeden Fall.
00:50:59: Da können wir das, glaube ich, gut zusammenfassen.
00:51:01: Jetzt zum Abschluss noch ein paar Hinweise, würde ich jetzt mal sagen.
00:51:06: Wir haben schon gesagt, wenn man bei Laststoffe steigern möchte, immer auch... den Wasserkonsum mitsteigern.
00:51:12: Also Ballerstoffe brauchen immer auch Flüssigkeit aufgrund von diesen Quelleigenschaften.
00:51:17: Man will ja keine Verstopfung bekommen, deswegen unbedingt auch genug trinken.
00:51:20: Das ist sehr wichtig.
00:51:22: Bewegung ist auch immer eine gute Kombination.
00:51:25: Also ja, Ballerstoffe alleine sind nice to have für die Darngesundheit und für die Darmotilität.
00:51:33: die Eigenschaft von Darm sich zu bewegen und den Darm-Inhalt auch weiterzutransportieren.
00:51:39: Bewegung unterstützt das auch.
00:51:40: Das heißt immer smart, beides zu kombinieren.
00:51:42: Die Basics werden durch nichts, was wir hier im Podcast besprechen, ausgehebelt.
00:51:47: Ernährung, Bewegung und so weiter und so fort ist immer noch das Wichtigste.
00:51:51: Und wenn man sehr empfindlichen Darm hat, da nicht voll loslegen und rein starten, sondern erst mal Piano, vielleicht mit gekochtem Gemüse starten.
00:52:00: eher lösliche Fasern bevorzugen, damit der Darm dann nicht gleich zu stark beansprucht oder überlastet wird.
00:52:05: Das ist, denke ich, ganz gut.
00:52:07: Und wenn man irgendwie merkt, dass man etwas nicht verträgt, dann nicht gleich verzagen.
00:52:12: Es gibt so viele verschiedene Ballerstoffe, dann einfach mal was anderes ausprobieren.
00:52:16: Und ich glaube, da findet jeder gewissermaßen ein... ... way forward.
00:52:22: Ja, und vielleicht auch ein bisschen noch auf die Use-Cases achten, oder?
00:52:25: Ich meine, je nachdem, was willst du eigentlich erreichen, hast du ein Problem mit ... ... generell der Magen-Darm-Passage, dann brauchst du eher Volumen, ... ... das heißt, du brauchst eher unlösliche Ballaststoffe, ... ... wenn du eher dafür sorgen willst, dass ... ... ja, dass die Aufnahme von Kohlenhydraten ... ... von Glucose reduziert wird, dann sind ... ... lösliche Ballaststoffe spannender, ... ... wenn du der Mikrobiogen füttern willst, ... ... so dass die resistente Stärke ist, sehr spannend.
00:52:48: Also dann auch ein bisschen so überlegen, was ist eigentlich ... Was glaube ich, was ist mein Problem, sagen wir es mal so.
00:52:53: Und vielleicht noch als kleiner Kaviat, wenn man natürlich schon starke Darmprobleme hat, weiß irgendwie SIBO, also wenn man wirklich ein Bacterial Overgrowth im, also zu viele Bakterien im Dünndarm hat, was ja nicht so sein sollte, dann kann es auch sein, dass wenn man dann sehr viel resistente Stärke oder so zu sich nimmt, dass das sogar eher einen sehr negativen Effekt hat.
00:53:15: Das muss man auch ein bisschen beachten.
00:53:17: Das heißt, Insbesondere wenn man da schon eine Problematik hat, die etwas, ich sag mal, ein bisschen mehr ausgeufert ist oder eine chronisch entzündliche Damerkrankung hat, dann sollte man das immer irgendwie mit dem Coach besprechen, weil da können dann Ballerstoffe auch manchmal ein bisschen Schaden angerichten, wenn es zu viel ist.
00:53:33: Und einfach nur daran denken und für sich selber mal ein bisschen entscheiden auch, wie ist es bei einem selber, was nicht?
00:53:41: persönliche Lebensumstände.
00:53:42: Ja, sehr wichtig, dass du das noch angesprochen hast.
00:53:45: Wenn es sonst noch Fragen gibt zum Thema Ballaststoffe, zum Thema Fiber-Maxing, wie sie auch ganz fancy heißt, dann bitte einfach eine Mail schreiben, podcasteppi-and-livespam.de oder kommentieren auf Spotify, Apple Podcast, YouTube und so weiter und so fort.
00:53:59: Wir schauen uns das an.
00:54:00: Wir antworten gerne drauf.
00:54:01: Machen sonst auch noch mal eine gesammelte Fragen-Episode.
00:54:04: Und mir hat es sehr viel Spaß gemacht, darüber zu reden.
00:54:09: Ja, ist immer ein geiles Thema.
00:54:11: Ballaststoffe ist sehr dankbar, oder?
00:54:12: Ballaststoffe ist sehr dankbar und man kann da, glaube ich, auch einiges für sich mitnehmen.
00:54:16: Ich werde mir jetzt heute Abend Kartoffeln machen, nach dem Kukul-Eat-Prinzip.
00:54:21: Sehr
00:54:21: gut.
00:54:22: Und die dann einfach für morgen mal so vorbereiten.
00:54:25: Insofern danke fürs Zuhören, danke fürs Zuschauen, danke dir, Max.
00:54:28: Und bis zum nächsten Mal.
00:54:30: Danke und ciao.
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